nachschwimmen

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nachschwimmen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich schwimme nach
du schwimmst nach
er, sie, es schwimmt nach
Präteritum ich schwamm nach
schwomm nach
Konjunktiv II ich schwämme nach
schwömme nach
Imperativ Singular schwimm nach!
schwimme nach!
Plural schwimmt nach!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
nachgeschwommen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:nachschwimmen

Anmerkung zur Aussprache:

Weitere Aussprachevarianten des Grundwortes finden sich im Eintrag schwimmen.

Worttrennung:

nach·schwim·men, Präteritum: schwamm nach; landschaftlich: schwomm nach, Partizip II: nach·ge·schwom·men

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxˌʃvɪmən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nachschwimmen (Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: jemandem oder etwas (eilig) schwimmend folgen

Herkunft:

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb schwimmen mit dem Präverb (Verbpartikel, Verbzusatz) nach

Sinnverwandte Wörter:

[1] hinterherschwimmen

Oberbegriffe:

[1] schwimmen

Beispiele:

[1] „Im Anschluß an diese Handlung schwimmt das Weibchen dem Männchen nach und drängt sich häufig dicht an seine Rumpfseite heran, was mit Anschmiegen bezeichnet wird.“[1]
[1] „Ohne zu zögern, sprang der Mann in die Fluten und schwamm dem Kind nach.[2]
[1] übertragen: „Doch verlangt die Gegenwart im Kopf zuweilen die Sehnsucht nach Festigkeit für morgen, nein für immer. Da fangen oft schon Kinderwünsche an. Und manche Menschen stolpern, schwimmen ihnen auch grauhaarig noch nach.[3]
[1] „Der Orca-Forscher Paul Spong beobachtete, wie ein älteres Weibchen auf den Neuling zuschwamm, ihn vorsichtig inspizierte und sich dann wieder entfernte. ‚Springer‘ verhalte sich genau richtig, indem sie den anderen nachschwimme.[4]
[1] „Der Tote wurde als der 53-Jährige identifiziert, der bei einer Schlauchboottour mit seiner Frau einem verlorenen Paddel nachgeschwommen war.[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnachschwimmen

Quellen:

  1. Wolfgang von Buddenbrock: Das Liebesleben der Tiere. Athenäum-Verlag, Bonn 1953, Seite 93.
  2. Lebensretter wollte Kind aus Wasser ziehen und ertrank. In: Neue Kronen Zeitung. 18. Juni 1996, Seite 12.
  3. Heute ist morgen schon gestern. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 48, 27. Februar 1997, ISSN 0174-4917, Seite 16.
  4. „Das ist ein guter Anfang“. In: Darmstädter Echo. 17. Juli 2002.
  5. Vermisster Paddler tot geborgen. In: Berliner Morgenpost. 5. Oktober 2006, Seite 22.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: nachschwammen, nachschwämmen, nachschwommen, nachschwömmen
nachschwingen