Sahnestück

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Sahnestück (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Sahnestück die Sahnestücke
Genitiv des Sahnestücks
des Sahnestückes
der Sahnestücke
Dativ dem Sahnestück den Sahnestücken
Akkusativ das Sahnestück die Sahnestücke

Worttrennung:

Sah·ne·stück, Plural: Sah·ne·stü·cke

Aussprache:

IPA: [ˈzaːnəˌʃtʏk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Sahnestück (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: etwas, das sich positiv abhebt, als besonders, hervorragend gilt
[2] Stück von einer mit Sahne befüllter oder bestrichenen Torte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Sahne und Stück

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hit, Kleinod, Meisterstück, Prachtstück

Beispiele:

[1] „Im Museum Frieder Burda in Baden-Baden sind Sahnestücke deutscher Sammlergeschichte ausgestellt: Werke Gerhard Richters aus privaten Kollektionen.“[1]
[1] „Was die Gemüter erhitzt wie der Kaffeeautomat den Cappuccino, ist der drohende Abriss des Cafés Kustermann. […] Würde sie aus dem Ortsbild verschwinden, wäre fraglos der Verlust eines Sahnestücks der Stadtteilidentität zu beklagen.“[2]
[1] „Es war ein echtes Sahnestück, aufgemotzt wie eine Zuhälterkarre mit angeklemmten Trittbrettern, Angel-Eye-Scheinwerfern und protzigem Auspuffrohr.“[3]
[2] „Während ich das Sahnestück bis auf einige Krümel vertilgte, lenkte mich die Beschäftigung mit diesem unerwarteten Gedanken noch einige Minuten ab […].“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Sahnestück
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sahnestück
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Sahnestück
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSahnestück
[1, 2] Duden online „Sahnestück
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Sahnestück

Quellen:

  1. Rose-Maria Gropp: Die Erhabenheit des Alltags. In: FAZ.NET. 22. Januar 2008 (URL, abgerufen am 7. April 2021).
  2. Kampf für die Stadtteil-Identität. In: sueddeutsche.de. 12. November 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. April 2021).
  3. Mo Hayder: Atem. Goldmann Verlag, 2012, ISBN 978-3-641-07252-0, Seite 70 (Zitiert nach Google Books)
  4. Dagmar Herrmann: Herr Wozu und sein Schlagwort. BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7494-5226-2, Seite 31 (Zitiert nach Google Books)