drauflosfabulieren

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drauflosfabulieren (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich fabuliere drauflos
du fabulierst drauflos
er, sie, es fabuliert drauflos
Präteritum ich fabulierte drauflos
Konjunktiv II ich fabulierte drauflos
Imperativ Singular fabulier drauflos!
fabuliere drauflos!
Plural fabuliert drauflos!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
drauflosfabuliert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:drauflosfabulieren

Worttrennung:

drauf·los·fa·bu·lie·ren, Präteritum: fa·bu·lier·te drauf·los, Partizip II: drauf·los·fa·bu·liert

Aussprache:

IPA: [dʁaʊ̯fˈloːsfabuˌliːʁən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild drauflosfabulieren (Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, umgangssprachlich: ohne festes Ziel, ohne große Überlegung, ohne zu zögern (anfangen) fantasievoll zu reden oder zu schreiben

Herkunft:

Partikelverb aus dem Adverb drauflos und dem Verb fabulieren

Sinnverwandte Wörter:

[1] drauflosreden, drauflossprechen

Beispiele:

[1] „Wenn Ordeal tatsächlich keine Kenntnis der wahren Zusammenhänge besaß, dann konnte er unbesorgt drauflosfabulieren.“[1]
[1] „Das Schöne am Mythos ist, dass man einfach drauflosfabulieren und sich hemmungslos bei anderen Geschichten bedienen darf – kann ja sowieso keiner überprüfen.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „drauflosfabulieren
[1] Duden online „drauflosfabulieren

Quellen:

  1. Arndt Ellmer, Falk-Ingo Klee, H.G. Francis, Hans Kneifel, Horst Hoffmann, Hubert Haensel, Kurt Mahr, Peter Griese, Peter Terrid: Atlan-Paket 13: Anti-ES. Perry Rhodan digital, 2012, ISBN 978-3-8453-4737-0, Seite 1136 (Zitiert nach Google Books)
  2. Udo Badelt: Die Rockoper „Excalibur“ in Berlin. In: Der Tagesspiegel Online. 18. Januar 2010 (URL, abgerufen am 10. Februar 2022).