ahnden
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ahnden (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | ahnde | ||
du | ahndest | |||
er, sie, es | ahndet | |||
Präteritum | ich | ahndete | ||
Konjunktiv II | ich | ahndete | ||
Imperativ | Singular | ahnde! ahnd! | ||
Plural | ahndet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geahndet | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ahnden
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Worttrennung:
- ahn·den, Präteritum: ahn·de·te, Partizip II: ge·ahn·det
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] bestrafen, strafen, strafrechtlich verfolgen
- [2] Dichtkunst, veraltete Bedeutung: ahnen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch anden → gmh, althochdeutsch anton → goh „rächen, strafen, tadeln“, westgermanisch *„and-ō-“ „sich ereifern“[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Dieser Gesetzesverstoß wird mit zwei Jahren Haft geahndet.
- [2] Daß zuletzt auch die Farbe eine mystische Deutung erlaube, läßt sich wohl ahnden.[2]
Wortbildungen:
- Adjektive: ahndbar, ahndvoll
- Konversionen: Ahnden, ahndend, geahndet (→ ungeahndet)
- Substantiv: Ahndung
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] bestrafen, strafen, strafrechtlich verfolgen
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[2] Dichtkunst, veraltete Bedeutung: ahnen
- [1] Wikipedia-Artikel „Ahndung“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ahnden“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ahnden“
- [1] The Free Dictionary „ahnden“
- [1] Duden online „ahnden (Bestrafung)“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „ahnden“, Seite 22.
- ↑ Gottfried Benn: Predigt zum Tag des offenen Denkmals 2014 „Farbe“. 14. September 2014, abgerufen am 28. Dezember 2015 (Zitat von Goethe).