Rille
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Rille (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Rille | die Rillen |
Genitiv | der Rille | der Rillen |
Dativ | der Rille | den Rillen |
Akkusativ | die Rille | die Rillen |
Worttrennung:
- Ril·le, Plural: Ril·len
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] lange und schmale Vertiefung in einer Oberfläche
- [a] spiralförmige datentragende Vertiefung in einer Schallplatte
- [b] längliche Vertiefungen in der Mondoberfläche
Herkunft:
- von einer Verkleinerungsform von mittelniederdeutsch rīd „Bach“ (das Wort „Rille“ bedeutete somit ursprünglich „Bächlein“ und ist bildlich zu verstehen) [Quellen fehlen]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1b] Krater
Oberbegriffe:
- [1] Vertiefung
- [1a] Schallplatte, Musik, Tonträger
- [1b] Geologie, Planetologie, Mond
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Murmel bewegte sich in einer Rille auf ihrer Bahn.
- [1] „Der Freikletterer bewegt sich in steiler Wand: Er verzichtet auch bei höchsten Schwierigkeitsgraden auf technische Hilfsmittel und setzt sich mit seiner reinen Körperlichkeit, der Kraft und Geschmeidigkeit seiner Muskeln, der Haltefähigkeit seiner Finger und Zehen, dem natürlichen Fels, seinen glatten Wänden, gefurchten Rillen, sperrigen Überhängen aus.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Rille“
- [1b] Wikipedia-Artikel „Mondrille“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „GR05643L0“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rille“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Rille“
Quellen:
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 64-65.