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Parkplatz

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Parkplatz (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Parkplatz die Parkplätze
Genitiv des Parkplatzes der Parkplätze
Dativ dem Parkplatz den Parkplätzen
Akkusativ den Parkplatz die Parkplätze
[1] ein Parkplatz

Worttrennung:

Park·platz, Plural: Park·plät·ze

Aussprache:

IPA: [ˈpaʁkˌplat͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Parkplatz (Info)

Bedeutungen:

[1] Fläche auf öffentlichem oder privatem Grund zum Abstellen von Fahrzeugen über die Dauer eines Haltevorgangs hinaus
[2] allgemein: Platz zum Parken von Fahrzeugen
[3] individueller Stellplatz auf einem Parkplatz[1] oder in einem Parkhaus

Herkunft:

Das Wort ist seit den 1920er Jahren belegt.[1]
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs parken und dem Substantiv Platz

Synonyme:

[3] Parkstand, Stellplatz

Gegenwörter:

[1, 2] Garage, Parkhaus, Tiefgarage

Oberbegriffe:

[1–3] Platz

Unterbegriffe:

[1, 3] Anwohnerparkplatz, Ausweichparkplatz, Autobahnparkplatz, Autobusparkplatz, Autoparkplatz, Behördenparkplatz, Besucherparkplatz, Busparkplatz, Damenparkplatz, Dauerparkplatz, Ersatzparkplatz, Fahrradparkplatz, Firmenparkplatz, Friedhofsparkplatz, Gästeparkplatz, Gratisparkplatz, Großparkplatz, Hotelparkplatz, Kundenparkplatz, Kurzparkplatz, Kurzzeitparkplatz, Langzeitparkplatz, Lehrerparkplatz, LKW-Parkplatz, Messeparkplatz, Mitarbeiterparkplatz, Mitfahrerparkplatz, Motorradparkplatz, Omnibusparkplatz, Pendlerparkplatz, Personalparkplatz, Postparkplatz, Privatparkplatz, Radparkplatz, Rathausparkplatz, Riesenparkplatz, Rollerparkplatz, Sammelparkplatz, Schrägparkplatz, Schülerparkplatz, Schulparkplatz, Sonderparkplatz, Storchenparkplatz, Straßenparkplatz, Studentenparkplatz, Supermarktparkplatz, Veloparkplatz, Waldparkplatz, Wanderparkplatz, Werksparkplatz, Wohnmobilparkplatz
[3] Behindertenparkplatz, Frauenparkplatz, Mutter-Kind-Parkplatz

Beispiele:

[1] Fahren Sie auf den Parkplatz dort rechts!
[1] „Er bog auf den kleinen Parkplatz vor dem winzigen Rathaus ein.“[2]
[1] „Auf dem Parkplatz steht ihr Wagen nicht mehr allein.“[3]
[1] „Das von außen nicht gerade einladend wirkende Hotel ist in einem schwarz getünchten Flachbau neben dem Parkplatz des Flughafens zu finden.“[4]
[1] „In Teguise fand ich einen Parkplatz ganz in der Nähe des Marktes und setzte mich gleich ins erste Straßencafé; Rudi ließ ich allein zwischen den Marktständen schlendern.“[5]
[2] Der Parkplatz in der Innenstadt ist sehr knapp geworden.
[3] Auf dem Parkplatz, auf dem sie ihr Auto sonst meist abstellte, stand ein Motorrad.
[3] „Zum ersten Mal seit Monaten hatte ich das Glück gehabt, einen Parkplatz am Straßenrand zu ergattern.“[6]

Wortbildungen:

[1] Parkplatzangebot, Parkplatzanlage, Parkplatzbewirtschaftung, Parkplatzfläche, Parkplatzfrage, Parkplatzgelände, Parkplatzmangel, Parkplatzmarkierung, Parkplatzmauer, Parkplatzproblem, Parkplatzschild, Parkplatzsituation, Parkplatztoilette, Parkplatzwächter, Parkplatzzaun
[1, 3] Parkplatzmieter, Parkplatzsuche, Parkplatzsucher, Parkplatzsuchverkehr, Parkplatzvermieter
[2] Parkplatznot
[3] Parkplatzgebühr

Übersetzungen

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[1, 3] Wikipedia-Artikel „Parkplatz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parkplatz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalParkplatz
[1, 3] The Free Dictionary „Parkplatz
[1, 3] Duden online „Parkplatz

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Park“.
  2. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 145.
  3. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 98.
  4. Jörg-Thomas Titz: InselTrip Färöer. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8317-2904-3, Seite 60.
  5. Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 37. Französisches Original 2000.
  6. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 46. Englisches Original 1994.