Irrtum
Irrtum (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Irrtum | die Irrtümer |
Genitiv | des Irrtumes des Irrtums |
der Irrtümer |
Dativ | dem Irrtum dem Irrtume |
den Irrtümern |
Akkusativ | den Irrtum | die Irrtümer |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Irr·tum, Plural: Irr·tü·mer
Aussprache:
- IPA: [ˈɪʁtuːm], [ˈɪʁtʊm][1]
- Hörbeispiele: Irrtum (Info) Irrtum (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] unabsichtlich falsche Annahme
Herkunft:
- mittelhochdeutsch irretuom → gmh „Hindernis, Irrung, Ketzerei, Schaden, Streit“, althochdeutsch irrituom → goh „Irrgang, Irrlehre, Irrtum“. Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert belegt.[2]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Denkfehler, Fehler, Trugschluss
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Es war ein Irrtum zu denken, dass hier schon ein Beispiel steht.
- [1] „Jedenfalls mag ich es, wenn sich kurz oder lange in mir aufbewahrte Irrtümer in nichts als Wohlgefallen auflösen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] sich im Irrtum befinden; im Irrtum sein; ein weitverbreiteter Irrtum; Irrtum vorbehalten!; sich einen Irrtum eingestehen
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Irrtum“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Irrthum“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Irrtum“
- [1] früher auch bei canoonet „Irrtum“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Irrtum“
- [1] The Free Dictionary „Irrtum“
Quellen:
- ↑ Duden - Das Aussprachewörterbuch. Bibliographisches Institut GmbH, 2015, Seite 72 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: irr, irre. ISBN 3-423-03358-4.
- ↑ Jan Weiler: Mein Leben als Mensch. Illustriert von Larissa Bertonasco. 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2009, Seite 38. ISBN 978-3-463-40571-1.