Handgelenk

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Handgelenk (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Handgelenk die Handgelenke
Genitiv des Handgelenks
des Handgelenkes
der Handgelenke
Dativ dem Handgelenk
dem Handgelenke
den Handgelenken
Akkusativ das Handgelenk die Handgelenke
[1] Darstellung der Knochen des Handgelenks

Worttrennung:

Hand·ge·lenk, Plural: Hand·ge·len·ke

Aussprache:

IPA: [ˈhantɡəˌlɛŋk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Handgelenk (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: dasjenige Gelenk, das Hand und Unterarm verbindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hand und Gelenk

Synonyme:

[1] Handwurzel

Oberbegriffe:

[1] Gelenk

Beispiele:

[1] Ich habe mir das Handgelenk verstaucht.
[1] „Sie packte mein Handgelenk und versuchte es wegzudrehen.“[1]
[1] „Obgleich ich durch die Ketten an meinen Handgelenken behindert war, war ich im Nu oben und beugte mich hinunter, um Ben nachzuholen.“[2]
[1] „Schließlich greift sie selbst nach seiner Hand, um mit eigenem Ohr und geschlossenen Augen an seinem Handgelenk zu lauschen und läßt die Hand auch nachher noch lange nicht los, sondern drückt sie an ihre Wange.“[3]
[1] „Das Handgelenk unterm Gips tat mir weh.“[4]

Redewendungen:

[1] aus dem Handgelenk/aus dem Handgelenk heraus
[1] etwas aus dem Handgelenk schütteln/etwas aus dem Handgelenk machen — etwas mühelos zustande bringen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Handgelenk
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „handgelenk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Handgelenk
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHandgelenk

Quellen:

  1. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 174. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  2. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 158. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  3. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 160.
  4. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 419.