Bösewicht

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Bösewicht (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Bösewicht die Bösewichte die Bösewichter
Genitiv des Bösewichts
des Bösewichtes
der Bösewichte der Bösewichter
Dativ dem Bösewicht
dem Bösewichte
den Bösewichten den Bösewichtern
Akkusativ den Bösewicht die Bösewichte die Bösewichter

Worttrennung:

Bö·se·wicht, Plural 1: Bö·se·wich·te, Plural 2: Bö·se·wich·ter

Aussprache:

IPA: [ˈbøːzəˌvɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bösewicht (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der Böses, Verbrecherisches tut
[2] scherzhaft, als Bezeichnung für kleine Jungen: Schelm, Schlingel

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv böse und dem Substantiv Wicht

Synonyme:

[1] Ganove, Halunke, Lump, Missetäter, Schuft, Schurke, Tunichtgut, Übeltäter
[2] Schelm, Schlingel

Weibliche Wortformen:

[1] Bösewichtin

Verkleinerungsformen:

[1] Bösewichtlein

Beispiele:

[1] Ein skrupelloser Bösewicht hat Oma vorgestern die Handtasche entrissen.
[1] Die Diebe waren richtige Bösewichter.
[1] „Auf dem Theater ist ein Blamont nur ein Bösewicht, im Roman wurzelt er in Überzeugungen.“[1]
[2] Du bist ein kleiner Bösewicht.

Wortbildungen:

bösewichtisch, bösewichtlich

Übersetzungen[Bearbeiten]

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Bösewicht
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Bösewicht
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bösewicht
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBösewicht
[1] The Free Dictionary „Bösewicht

Quellen:

  1. Otto Flake: Marquis de Sade. Mit einem Anhang über Rétif de la Bretonne. Mit zwei Nekrologen auf Otto Flake von Rolf Hochhuth. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1966, Seite 105. Zuerst 1930.