Adlernase

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Adlernase (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Adlernase die Adlernasen
Genitiv der Adlernase der Adlernasen
Dativ der Adlernase den Adlernasen
Akkusativ die Adlernase die Adlernasen
[1] die Adlernase eines alten Mannes

Worttrennung:

Ad·ler·na·se, Plural: Ad·ler·na·sen

Aussprache:

IPA: [ˈaːdlɐˌnaːzə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Adlernase (Info)

Bedeutungen:

[1] gebogene menschliche Nase mit einem Höcker, der dem Schnabel eines Adlers ähnelt

Herkunft:

Kompositum (Zusammensetzung) der Substantive Adler und Nase

Synonyme:

[1] Hakennase, Höckernase, Römernase, pejorativ (abwertend): Krummnase

Gegenwörter:

[1] Boxernase, Knollennase, Knubbelnase, Pappnase, Stupsnase

Oberbegriffe:

[1] Nase, Sinnesorgan

Beispiele:

[1] „Es waren immer dieselben Namen und Bemerkungen, die laut wurden; jetzt aber schwieg alles, denn die Spitze der Kolonne, General Augereau selbst, war heran, ein großer, starker Mann mit Adlernase und durchdringendem Blick.“[1]
[1] Denkerstirn und Adlernase, ein seherisches Auge, hohle Wangen kennzeichnen das marmorne Abbild jenes hohen Geistes, den der Bildhauer Johann Friedrich Dannecker in seiner Schiller-Büste verewigte.[2]

Wortbildungen:

adlernasig

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Adlernase
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Adlernase
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Adlernase
[1] früher auch bei canoonet „Adlernase“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAdlernase
[1] The Free Dictionary „Adlernase
[1] Duden online „Adlernase

Quellen:

  1. Theodor Fontane: Vor dem Sturm. In: Projekt Gutenberg-DE. Dritter Band, Zwölftes Kapitel: Durch zwei Tore (URL).
  2. Hannelore Schlaffer: Götterpläne und Mäusegeschäfte. Literarisches Leben. In: Zeit Online. Nummer 18/2005, 28. April 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 7. Januar 2013).