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Waschlappen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
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Waschlappen (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Waschlappen die Waschlappen
Genitiv des Waschlappens der Waschlappen
Dativ dem Waschlappen den Waschlappen
Akkusativ den Waschlappen die Waschlappen
[1] ein Waschlappen

Worttrennung:

Wasch·lap·pen, Plural: Wasch·lap·pen

Aussprache:

IPA: [ˈvaʃˌlapn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Waschlappen (Info)

Bedeutungen:

[1] Tuch zum feuchten Reinigen
[2] Feigling, Schwächling; jemand, der nichts wagt oder zu schwach ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs waschen und dem Substantiv Lappen

Synonyme:

[1] Waschtuch, Reinigungstuch, Waschfetzen
[2] Feigling, Weichling, Schwächling, Jammerlappen

Beispiele:

[1] Zum Aufwischen von Lacken sollte der Waschlappen auch schon feucht sein.
[1] „Es langt nur zum Zähneputzen und für eine Katzenwäsche mit dem Waschlappen.[1]
[1] „Er geht mit dem Waschlappen immer wieder darüber.“[2]
[1] „Da ist ihr Waschlappen in Form eines Handschuhs.“[3]
[1] „Tom brachte einen feuchten Waschlappen aus dem Badezimmer.“[4]
[2] Du bist ein Waschlappen, wenn du dich nicht einmal vom Beckenrand ins Wasser zu springen traust.
[2] „Das Ergebnis ist ein Waschlappen, ein moderner Werther.“[5]
[2] „Wenn sie heute die Büffel schafften, blieben nur noch die Nashörner, dann hätte der Waschlappen sein gefährliches Spielchen abgehakt, und die Lage könnte sich entspannen.“[6]
[2] „Ein Dasein als Waschlappen durfte nicht sein.“[7]

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Waschlappen
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Waschlappen
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWaschlappen

Quellen:

  1. Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 58. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.
  2. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 68.
  3. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 102 f.
  4. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 124. Englisches Original 2001.
  5. Christoph Scheuermann: Lieber nicht. In: DER SPIEGEL 3, 2012, Seite 126-127, Zitat Seite 126.
  6. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 206. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  7. Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 51.