Schlafzimmer
Erscheinungsbild
Schlafzimmer (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Schlafzimmer | die Schlafzimmer |
Genitiv | des Schlafzimmers | der Schlafzimmer |
Dativ | dem Schlafzimmer | den Schlafzimmern |
Akkusativ | das Schlafzimmer | die Schlafzimmer |
Worttrennung:
- Schlaf·zim·mer, Plural: Schlaf·zim·mer
Aussprache:
- IPA: [ˈʃlaːfˌt͡sɪmɐ]
- Hörbeispiele: Schlafzimmer (Info), Schlafzimmer (Österreich) (Info)
Bedeutungen:
- [1] Raum in einem Haus oder einer Wohnung, der zum Schlafen gedacht ist
- [2] Einrichtung eines Schlafzimmers[1]
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und Zimmer
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Schlafplatz, Schlafsaal
Gegenwörter:
- [1] Wohnzimmer
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Elternschlafzimmer, Erwachsenenschlafzimmer, Jugendschlafzimmer, Kinderschlafzimmer, Paradeschlafzimmer
- [2] Komplettschlafzimmer
Beispiele:
- [1] Unser Schlafzimmer ist uns eigentlich zu klein.
- [1] „Es kommt mir vor, als führte ich sie in mein Schlafzimmer.“[1]
- [1] „Ich bekam ein kleines Schlafzimmer und gleich daneben ein Arbeitszimmer mit einem schönen, runden Tisch.“[2]
- [1] „Aus dem Schlafzimmer kamen Hemden geflogen, sie entfalteten sich und wedelten mit den Armen.“[3]
- [1] „Manchmal stand Roman auf von seinem Schoß, verschwand ins Schlafzimmer, horchte durch das geöffnete Fenster in den Hof des Häuserblocks.“[4]
- [1] „Reizl öffnete die Tür zu einem Schlafzimmer, das er noch nie gesehen hatte.“[5]
- [2] Unser Schlafzimmer haben wir bei der Firma Meyer gekauft.
- [2] „Seit der Neuanschaffung der Wohnzimmersitzlandschaft und des Schlafzimmers hat die Mama ein schlechtes Gewissen dem Papa gegenüber und hat weitere Wünsche zurückgestellt.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Schlafzimmerblick, Schlafzimmereinrichtung, Schlafzimmerfenster, Schlafzimmerkasten, Schlafzimmermöbel, Schlafzimmerprogramm, Schlafzimmertemperatur, Schlafzimmertür, Schlafzimmerwand
Übersetzungen
[1] Raum in einem Haus oder einer Wohnung, der zum Schlafen gedacht ist
- [1] Wikipedia-Artikel „Schlafzimmer“
- [1] The Free Dictionary „Schlafzimmer“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafzimmer“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schlafzimmer“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schlafzimmer“
Quellen:
- ↑ Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011 , Seite 164. ISBN 978-3-458-7466-2732-8.
- ↑ Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980 , Seite 297. ISBN 3-446-13138-8.
- ↑ Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1 , Seite 245. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 93.
- ↑ Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 216. Englisches Original 1991.
- ↑ Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 175 .