Schlafkammer

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Schlafkammer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Schlafkammer die Schlafkammern
Genitiv der Schlafkammer der Schlafkammern
Dativ der Schlafkammer den Schlafkammern
Akkusativ die Schlafkammer die Schlafkammern
[1] Schlafkammer von Carl Spitzweg - Der arme Poet (Neue Pinakothek)

Worttrennung:

Schlaf·kam·mer, Plural: Schlaf·kam·mern

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːfˌkamɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlafkammer (Info)
Reime: -aːfkamɐ

Bedeutungen:

[1] kleiner Raum, der zum Schlafen bestimmt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und Kammer

Sinnverwandte Wörter:

[1] Dormitorium, Schlafgemach, Schlafraum, Schlafsaal, Schlafstube, Schlafzimmer

Oberbegriffe:

[1] Kammer

Beispiele:

[1] „Anfangs schlief er gemeinsam mit den anderen in der Schlafkammer, als Toko aber sah, wie unangenehm dem weißen Mann ihre unmittelbare Nachbarschaft war, teilte er im Tschottagin einen kleinen Verschlag für ihn ab, ein Mittelding zwischen Hundehütte und Kammer.“[1]
[1] „Mahorka war für mich Heimat, ich war in einer Großfamilie aufgewachsen, neun Personen in einer Küche und einer unbeheizbaren Schlafkammer, die Wände im Winter vereist und nur in der Küche ein Ofen.“[2]
[1] „Sie hatte Glück und stieg in die frühere Schlafkammer der Jungen ein.“[3]
[1] „Während sie dann der Gattin des Magisters Schang dasselbe erwies, verließ Frau Mondtraut ihren Sitz und begab sich in die hintere Schlafkammer, um das Kleid zu wechseln und den Puder im Antlitze neu aufzutragen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Schlafkammer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafkammer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlafkammer
[1] Duden online „Schlafkammer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafkammer

Quellen:

  1. Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. 3. Auflage. Unionsverlag, Zürich [2009] (Originaltitel: Сон в начале тумана, übersetzt von Arno Specht), ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 75.
  2. Janosch: Polski Blues. Roman. Goldmann, München 1991, ISBN 978-3-442-30417-2, Seite 15.
  3. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 192.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 489. Chinesisches Original 1755.