Impertinenz
Erscheinungsbild
Impertinenz (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Impertinenz | die Impertinenzen |
Genitiv | der Impertinenz | der Impertinenzen |
Dativ | der Impertinenz | den Impertinenzen |
Akkusativ | die Impertinenz | die Impertinenzen |
Worttrennung:
- Im·per·ti·nenz, Plural: Im·per·ti·nen·zen
Aussprache:
- IPA: [ɪmpɛʁtiˈnɛnt͡s]
- Hörbeispiele: Impertinenz (Info)
- Reime: -ɛnt͡s
Bedeutungen:
- [1] aufdringliches, unverschämtes, ungehöriges Verhalten
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von mittellateinisch impertinentia → la „Unangemessenheit“ entlehnt[1]
- strukturell: vom Adjektiv impertinent
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Anmaßung, Bodenlosigkeit, Dreistigkeit, Frechheit, Schamlosigkeit, Unerhörtheit, Ungehörigkeit, Ungezogenheit, Unverfrorenheit, Unverschämtheit, Vorwitz
Gegenwörter:
- [1] Pietät, Respekt, Zurückhaltung
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Wie können Sie nur die Impertinenz besitzen, mich solche Dinge zu fragen?
- [1] Seine Impertinenz bringt mich noch zum Wahnsinn.
- [1] „Seine Naivität, gepaart mit Impertinenz, mochten Harriet und Blood entzücken; die meisten anderen waren weniger begeistert.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] aufdringliches, unverschämtes, ungehöriges Verhalten
- [1] Wikipedia-Artikel „Impertinenz“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Impertinenz“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Impertinenz“
- [1] The Free Dictionary „Impertinenz“
- [1] Duden online „Impertinenz“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „impertinent“.
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 141. Copyright des englischen Originals 1971.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: impertinent, Pertinenz