achtwertig

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

achtwertig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
achtwertig
Alle weiteren Formen: Flexion:achtwertig

Worttrennung:

acht·wer·tig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈaxtˌveːɐ̯tɪç], [ˈaxtˌveːɐ̯tɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild achtwertig (Info), Lautsprecherbild achtwertig (Info)

Bedeutungen:

[1] Chemie: Eigenschaft, mit acht anderen Atomen eine chemische Bindung eingehen zu können

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Numerale acht und dem Substantiv Wert mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Beispiele:

[1] „Diese reduziert zunächst das in der Lösung enthaltene Brom zu Bromjonen, dann das achtwertige Osmium zu vierwertigem und schliesslich das gesamte Osmium zu dreiwertigem.“[1]
[1] „Ruthenium und Osmium zeichnen sich vor den übrigen Platinmetallen dadurch aus, daß sie achtwertig aufzutreten imstande sind.“[2]
[1] „Dies kann man sich so vorstellen, daß bei der Reduktion der achtwertigen Stufe des wasserlöslichen Osmiumtetroxyds OsO, zur sechswertigen Stufe der Osmiumsäure H2OsO4, diese unlösliche Verbindung als Brückenbildner auftritt.“[3]
[1] „Mond und seine Zeitgenossen sahen das Nickel im Ni(CO)4 als achtwertig an und formulierten eine Fünfringstruktur mit dem Metall und vier aneinander gebundenen C=O-Ringgliedern.“[4]
[1] „Das Uran bildet eine ganze Reihe verschiedener Verbindungsstufen, die das Element drei- bis achtwertig erscheinen lassen.“[5]

Wortbildungen:

Achtwertigkeit

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „achtwertig

Quellen:

  1. Alois Rüdisüle: Nachweis, Bestimmung und Trennung der chemischen Elemente. M. Drechsel, 1936, Seite 1091 (Zitiert nach Google Books)
  2. Egon Wiberg: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-231812-6, Seite 551 (Zitiert nach Google Books)
  3. Albert Frey-Wyssling: Die Submikroskopische Struktur des Cytoplasmas. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-28892-4, Seite 53 (Zitiert nach Google Books)
  4. Helmut Werner: Geschichte der anorganischen Chemie. John Wiley & Sons, 2016, ISBN 978-3-527-69310-8, Seite 98 (Zitiert nach Google Books)
  5. Wilhelm Ostwald: Grundlinien der anorganischen Chemie.. BoD – Books on Demand, 2017, Seite 782 (Zitiert nach Google Books)