ländlich

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

ländlich (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
ländlich ländlicher am ländlichsten
Alle weiteren Formen: Flexion:ländlich
[1] ländliches Gebiet in der Schweiz

Worttrennung:

länd·lich, Komparativ: länd·li·cher, Superlativ: am länd·lichs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlɛntlɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ländlich (Info)
Reime: -ɛntlɪç

Bedeutungen:

[1] charakteristisch für das (landwirtschaftlich orientierte) Leben, die Bevölkerung, die Gegend außerhalb von Städten

Herkunft:

  • etymologisch:
mittelhochdeutsch lantlich[1]
  • strukturell:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Land mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -lich (und Umlaut)

Sinnverwandte Wörter:

[1] bäuerlich, dörflich, provinziell, rural

Gegenwörter:

[1] städtisch

Beispiele:

[1] Ländlich geprägte Regionen sind wieder beliebte Urlaubsziele.
[1] „Kim Davis, eine Standesbeamtin aus dem ländlichen Kentucky, wurde zur Jeanne d'Arc religiöser Fundamentalisten, weil sie sich rechtswidrig weigerte, gleichgeschlechtlichen Paaren Ehedokumente auszustellen.“[2]
[1] „Der Goldbergbau entwickelte sich schnell zum Industrialisierungsmotor Südafrikas und zog viele, oft gut ausgebildete Arbeitskräfte aus Europa in die bis dahin ländlich geprägte Burenrepublik.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ländliche Bevölkerung, ländliche Gegend, ländliche Idylle, ländliche Region

Wortbildungen:

Ländlichkeit, ländlich-sittlich

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ländlich
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalländlich
[1] The Free Dictionary „ländlich
[1] Duden online „ländlich
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „ländlich

Quellen:

  1. Duden online „ländlich
  2. Amerika verirrt sich wieder einmal im Pulverdampf der "Culture Wars". Abgerufen am 13. März 2020.
  3. Andreas Eckert: Keimzelle der Segregation. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 6, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 34.