fortkommen

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fortkommen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich komme fort
du kommst fort
er, sie, es kommt fort
Präteritum ich kam fort
Konjunktiv II ich käme fort
Imperativ Singular komm fort!
Plural kommt fort!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
fortgekommen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:fortkommen

Worttrennung:

fort·kom·men, Präteritum: kam fort, Partizip II: fort·ge·kom·men

Aussprache:

IPA: [ˈfɔʁtˌkɔmən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild fortkommen (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: einen Ort verlassen; wegkommen
[2] umgangssprachlich, übertragen: sich gut entwicklen, Fortschritte machen, gedeihen
[3] beruflich, in der Karriere vorankommen

Herkunft:

zusammengesetzt aus dem Präfix fort- und dem Verb kommen

Synonyme:

[1] verschwinden, vorankommen, vorwärtskommen, wegkommen, weiterkommen
[2] gedeihen, vorwärtskommen, weiterkommen
[3] vorankommen

Beispiele:

[1] „Ich sende dir dorthin Nachricht, wann ich hier fortkommen kann.“[1]
[2] „In mittelmäßigem Boden können die Bäume zwar fortkommen und Früchte tragen, aber sie können nicht ihre höchste Vollkommenheit der Entwicklung erreichen.“[2]
[2] „Wer in der Welt fortkommen wolle, müsse das Weltliche und Göttliche auseinanderhalten, denn das beides vermische sich nicht.“[3]
[3] „Da hat man das Haus gebaut in der Hoffnung, in Hamburg zu bleiben und dort fortzukommen.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fortkommen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „fortkommen
[1–3] The Free Dictionary „fortkommen
[1–3] Duden online „fortkommen

Quellen:

  1. Courths-Mahler, Hedwig: Ich lasse dich nicht, Augsburg: Weltbild Verl. 1992 [1912], S. 106
  2. Böttner, Johannes: Gartenbuch für Anfänger, Frankfurt (Oder) u. a.: Trowitsch & Sohn 1944 [1895], S. 217
  3. Huch, Ricarda: Der Dreißigjährige Krieg, Wiesbaden: Insel-Verl. 1958 [1914], S. 16
  4. Die Zeit, 27.11.1970, Nr. 48