Unkraut

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Unkraut (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Unkraut die Unkräuter
Genitiv des Unkrauts
des Unkrautes
der Unkräuter
Dativ dem Unkraut den Unkräutern
Akkusativ das Unkraut die Unkräuter

Worttrennung:

Un·kraut, Plural: Un·kräu·ter

Aussprache:

IPA: [ˈʊnˌkʁaʊ̯t]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Unkraut (Info)

Bedeutungen:

[1] ohne Plural: unerwünschte Pflanzen zwischen kultivierten Pflanzen
[2] mit Plural: Art oder einzelne Pflanze von [1]

Herkunft:

mittelhochdeutsch, althochdeutsch unkrūt, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Gegenwörter:

[1, 2] Nutzpflanze, Kulturpflanze

Beispiele:

[1] Wenn der Boden trocken ist, werde ich wieder Unkraut jäten.
[1] „Am Samstag mußten wir im Garten Unkraut rupfen: Quecke, Giersch und Melde, und zwar mit Wurzel.“[2]
[2] Viele Unkräuter werden in der Volksmedizin eingesetzt.

Redewendungen:

[1] Unkraut vergeht nicht/Unkraut verdirbt nicht

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Verb: Unkraut jäten (Lautsprecherbild Audio (Info)), Unkraut rupfen, Unkraut zupfen (Lautsprecherbild Audio (Info))

Wortbildungen:

Unkrautbekämpfung, Unkrautbekämpfungsmittel, Unkrautstecher, Unkrautvertilgung, Unkrautvertilgungsmittel, verunkrauten

Übersetzungen

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Unkraut
[1] Wikiquote: Zitate zum Thema „Unkraut
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unkraut
[*] früher auch bei canoonet „Unkraut“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnkraut
[1, 2] The Free Dictionary „Unkraut
[1, 2] Duden online „Unkraut

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Kraut“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 304.