Trog
Trog (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Trog | die Tröge |
Genitiv | des Trogs des Troges |
der Tröge |
Dativ | dem Trog dem Troge |
den Trögen |
Akkusativ | den Trog | die Tröge |
Worttrennung:
- Trog, Plural: Trö·ge
Aussprache:
- IPA: [tʁoːk]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -oːk
Bedeutungen:
- [1] größeres längliches Gefäß, in das man zum Beispiel Wasser oder Futter für Tiere gibt oder in dem Teig zubereitet wurde
- [2] Meteorologie: Tiefdruckgebiet innerhalb der Strömung auf der Rückseite eines sich abbauenden Tiefdruckgebiets
- [3] Geologie: mit Sedimenten angefülltes Becken
Herkunft:
- mittelhochdeutsch troc, althochdeutsch trog, germanisch *truga- „Trog“, belegt seit dem 9. Jahrhundert; die Verkleinerungsform trugilīn ist schon im 8. Jahrhundert belegt[1]
Oberbegriffe:
- [1] Gefäß
Unterbegriffe:
- [1] Futtertrog, Holztrog, Steintrog, Waschtrog, Wassertrog
Beispiele:
- [1] Geh und füll Futter in den Trog! Die Schweine haben Hunger.
- [1] Jeden Donnerstag knetete meine Großmutter den Teig für das Brot im Trog.
- [1] „Mit Marie und mit Mutter zankt sie ebenso wie mit mir, als ich nun auftauche und auf dem Hof nach einem Trog suche, um die Windeln zu waschen.“[2]
- [2] Man spricht solange von einem Trog, wie die Zirkulation nicht abgeschlossen ist. Sobald es im Trogbereich zu einer abgeschlossenen Zirkulation kommt, spricht man von einem Trogtief.
- [3] Im Sauerland bildeten sich verschiedene Becken, so zum Beispiel der Hundem-Trog und der Lenne-Trog.
Übersetzungen
|
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Trog“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trog“
- [1] früher auch bei canoonet „Trog“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Trog“
- [1] The Free Dictionary „Trog“
- [1–3] Duden online „Trog“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Trog“, Seite 931.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 92f. Erstauflage 1988.