Strosse
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Strosse (Deutsch)
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Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Strosse | die Strossen |
Genitiv | der Strosse | der Strossen |
Dativ | der Strosse | den Strossen |
Akkusativ | die Strosse | die Strossen |
Worttrennung:
- Stros·se, Plural: Stros·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Tiefbau: Stufe beim von oben nach unten fortschreitenden Abbau im Tiefbau
- [2] Tagebau: Absatz, Teil der Arbeitsebene, auf dem Gewinnungs- oder Verkippungsgeräte zusammen mit den zugehörigen Fördermittel arbeiten, für die Aufstellung der Bagger
- [3] Bergbau: Rinne zum Abfließen des Wassers aus der Sohle
- [4] westmitteldeutsch: Kehle
Herkunft:
- aus dem Westmitteldeutschen Strosse ‚Kehle‘, mittelhochdeutsch strozze, zu urgermanisch *strutōn, auch niederdeutsch Strott ‚Luftröhre, Kehle‘, niederländisch strot ‚Kehle‘ und westfriesisch strôt(e), s-anlautende Nebenform von *þrutōn ‚Kehle‘, woraus Drossel; weiter siehe dort.[1][2]
Beispiele:
- [2] „Charakteristisch für die Strossenförderung ist, dass die abgebauten Massen entlang der im Tagebau vorhandenen Strossen transportiert werden.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Tiefbau: Stufe beim von oben nach unten fortschreitenden Abbau im Tiefbau
[3] Bergbau: Rinne zum Abfließen des Wassers aus der Sohle
[4] westmitteldeutsch: Kehle
- [1] Wikipedia-Artikel „Strosse“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Strosse“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strosse“
- [2] Instiut für Braunkohlenbergbau (Herausgeber): Fachwörterbuch Begriffe für den Tagebau. 1. Auflage. 1977 , Seite 64
Quellen:
- ↑ Marlies Philippa et al: Etymologisch Woordenboek van het Nederlands. Stichwort: „strot“. Universitätsverlag Amsterdam, Amsterdam 2003-2009.
- ↑ Vladimir Orel, A Handbook of Germanic Etymology. Brill, Leiden 2003. S. 427.
- ↑ Tina Bielig: Nicht-intendierte Outputs bei der Gewinnung und Verstromung von Braunkohle. Univiversitäts-Verlag der TU Berlin, ISBN 9783798322325 , Seite 33