Spielverderber
Spielverderber (Deutsch )[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Spielverderber | die Spielverderber |
Genitiv | des Spielverderbers | der Spielverderber |
Dativ | dem Spielverderber | den Spielverderbern |
Akkusativ | den Spielverderber | die Spielverderber |
Worttrennung:
- Spiel·ver·der·ber, Plural: Spiel·ver·der·ber
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːlfɛɐ̯ˌdɛʁbɐ]
- — Hörbeispiele:
Bedeutungen:
- [1] abwertend: eine Person, die sich einem Spiel oder einer Konvention entzieht
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Verderber
Synonyme:
- [1] derb: Gruppenschwein, Klassenschwein; Spaßbremse, Störenfried
Weibliche Wortformen:
- [1] Spielverderberin
Beispiele:
- [1] Vorgesetzten, Lehrern, Ärzten gegenüber regen sich häufig Hassgedanken. Sie sind meist Spielverderber in der Gesellschaft, sobald ihre Überlegenheit nicht deutlich hervortritt, und sie brechen jede Freundschafts- und Liebesbeziehung nach kurzer Zeit oft ab, wenn sich der Andere nicht willenlos unterordnet.[1]
- [1] Ach komm, sei kein Spielverderber, komm mit!
- [1] „Der Spielverderber mäßigte, gab zu bedenken, kassierte Sätze und Anekdoten.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein/kein Spielverderber sein
Übersetzungen[Bearbeiten]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Spielverderber“.
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielverderber“
- [1] canoo.net „Spielverderber“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Spielverderber“
- [1] The Free Dictionary „Spielverderber“
- ↑ http://de.wikisource.org/wiki/Seite:AdlerNervoes1912.djvu/168
- ↑ Ulrike Posche: Sein langer Marsch. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 56-61, Zitat Seite 58.