Schleuder
Erscheinungsbild
Schleuder (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Schleuder | die Schleudern |
Genitiv | der Schleuder | der Schleudern |
Dativ | der Schleuder | den Schleudern |
Akkusativ | die Schleuder | die Schleudern |
Worttrennung:
- Schleu·der, Plural: Schleu·dern
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Waffe, die ohne Explosionsmittel ein Projektil mittels eines gespannten Materials beschleunigt• Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.
- [2] Gerät, das unter Ausnutzung der Fliehkraft Flüssigkeiten voneinander oder von Festkörpern trennt• Diese Bedeutungsangabe muss überarbeitet werden.
- [3] umgangssprachlich: unzuverlässiges Fahrzeug
Herkunft:
- frühneuhochdeutsch sleuder;[1] verwandt mit schleudern
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Bola, Katapult
- [2] Zentrifuge
- [3] Rostlaube
Unterbegriffe:
- [1] Bogenschleuder, Handschleuder, Steinschleuder, Wurfschleuder
- [2] Butterschleuder, Honigschleuder, Milchschleuder, Salatschleuder, Uranschleuder, Wäscheschleuder
- [3] Dreckschleuder
Beispiele:
- [1] „Zum erneuten Male schoss ein unbekannter Täter […] mit einer Schleuder und einem unbekannten Gegenstand gegen ein Fenster in Bad Tölz.“[2]
- [2] „Eine bedeutende Rolle spielt die Schleuder beim künstlichen Entrahmen der Milch (als Milchschleuder, Separator, Zentrifuge).“[3]
- [3] Mit dieser Schleuder kommst du garantiert nicht mehr durch den TÜV durch.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] ?
|
[3] umgangssprachlich: unzuverlässiges Fahrzeug
- [1, (2)] Wikipedia-Artikel „Schleuder“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schleuder“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Schleuder“
- [1, 2] The Free Dictionary „Schleuder“
- [1–3] Duden online „Schleuder“
Quellen:
- ↑ Duden online „Schleuder“, 2017
- ↑ Unbekannter schießt mit Schleuder. In: sueddeutsche.de. 9. November 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 31. Dezember 2016) .
- ↑ Berthold Block: Die sieblose Schleuder zur Abscheidung von Sink- und Schwebestoffen aus Säften, Laugen, Milch, Blut, Serum, Lacken, Farben, Teer, Öl, Hefewürze, Papierstoff, Stärkemilch, Erzschlamm, Abwässer. Theoretische Grundlagen und praktische Ausführungen. Springer, 1921/2013, Seite 162 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 31. Dezember 2016)