Notabilität

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Notabilität (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Notabilität die Notabilitäten
Genitiv der Notabilität der Notabilitäten
Dativ der Notabilität den Notabilitäten
Akkusativ die Notabilität die Notabilitäten

Worttrennung:

No·ta·bi·li·tät, Plural: No·ta·bi·li·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˌnotabiliˈtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Notabilität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] veraltet: Eigenschaft/Haltung/Handlungsweise, die in deutlichem Maße vornehmes Verhalten zeigt
[2] gehoben, mit Plural: bekannte, berühmte, vornehme, respektable Person/Persönlichkeit

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv notabel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität

Sinnverwandte Wörter:

[1] Kultiviertsein, Vornehmheit
[2] Edelmann, Hautevolee, High Society, Honorabilität, Honoratior, Oberschicht, Prominenz, Prominenter, Standesherr, VIP, Würdenträger

Gegenwörter:

[1] Plebejität, Verderbtheit
[2] Abschaum, Plebs

Beispiele:

[1] „Ich liebe namlich eine gewisse Notabilität des Geistes und hege einen gründlichen Abscheu gegen jede Plebejität in jeder wissenschaftlichen Sphäre und besonders auch in politischen Dingen.“ (1847)[1]
[2] „Sie werfen mir ferner vor, ich habe eine „politische Notabilität sein wollen.“ Wenn ich recht verstehe, so ist Derjenige eine politische Notabilität, der öffentlich dafür gilt, daß er in irgend einem Fache des Staatswesens Wichtiges leiste.“ (1841)[2]
[2] „Will man überhaupt Heine nur freundlich und wohlgefällig abgespiegelt sehen, so muß man sich an die Notabilitäten der Franzosen, unter denen er fünfzehn Jahre gelebt, wenden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Notabilität
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Notabilität
[1, 2] Duden online „Notabilität

Quellen:


Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Bitonalität