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Karaffe

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Karaffe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Karaffe die Karaffen
Genitiv der Karaffe der Karaffen
Dativ der Karaffe den Karaffen
Akkusativ die Karaffe die Karaffen
[1] Karaffen aus Muranoglas

Worttrennung:

Ka·raf·fe, Plural: Ka·raf·fen

Aussprache:

IPA: [kaˈʁafə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Karaffe (Info)
Reime: -afə

Bedeutungen:

[1] geschliffener Glas- oder Kristallbehälter für Getränke, der oftmals eine bauchige Form und einen Verschluss hat

Abkürzungen:

Kar.

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch carafe → fr im 18. Jahrhundert entlehnt; über italienisch caraffa → it, aus spanisch garaffa → es; aus arabisch ‏غرافة‎ (garrafa) → ar „weitbauchiges Trinkgefäß“, „Wasserheberad mit Schaufeln[1][2]

Gegenwörter:

[1] Flasche, Kanne, Krug

Oberbegriffe:

[1] Getränkebehälter, Behälter, Gefäß

Unterbegriffe:

[1] Saftkaraffe, Weinkaraffe

Beispiele:

[1] Die Karaffe ist ein Bestandteil der Trinkkultur.
[1] „Nikolai bestellte eine Karaffe roten Landwein.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Kaffee, Tee, Wasser, Wein

Wortbildungen:

[1] Karaffine

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Karaffe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Karaffe
[*] früher auch bei canoonet „Karaffe“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKaraffe
[1] Duden online „Karaffe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 391.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 470.
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 103. Copyright des englischen Originals 1971.