Industriebranche

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Industriebranche (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Industriebranche die Industriebranchen
Genitiv der Industriebranche der Industriebranchen
Dativ der Industriebranche den Industriebranchen
Akkusativ die Industriebranche die Industriebranchen

Worttrennung:

In·dus·trie·bran·che, Plural: In·dus·trie·bran·chen

Aussprache:

IPA: [ɪndʊsˈtʁiːˌbʁɑ̃ːʃə], [ɪndʊsˈtʁiːˌbʁaŋʃə], [ɪndʊsˈtʁiːˌbʁɑ̃ːʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Industriebranche (Info), Lautsprecherbild Industriebranche (Info)
Reime: -iːbʁɑ̃ːʃə, -iːbʁaŋʃə

Bedeutungen:

[1] Gruppe von Unternehmen, die nah verwandte Produkte, Güter, Waren und Dienstleistungen herstellen und anbieten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Industrie und Branche

Synonyme:

[1] Industriebereich, Industriezweig, Wirtschaftsbereich, Wirtschaftsbranche, Wirtschaftszweig

Oberbegriffe:

[1] Bereich, Branche, Sektor, Sparte, Zweig

Beispiele:

[1] „Die größte Industriebranche Hessens erwartet für das Jahr 2020 Milliardenverluste.“[1]
[1] „Gleichwohl schauen viele Firmen aus der umsatzstärksten Industriebranche in Hessen (siehe Kasten) eher pessimistisch in die nähere Zukunft.“[2]
[1] „Das Gros der akademischen Fach- und Führungskräfte arbeitet nach eigenen Angaben vierzig bis fünfzig Stunden in der Woche – jedenfalls in der drittgrößten deutschen Industriebranche, der Chemie- und Pharmabranche.“[3]
[1] „Die größte deutsche Industriebranche scheint immun gegen Dollar-Schwäche, teure Rohstoffe und drohende Flaute zu sein.“[4]
[1] „Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese wichtigste deutsche Industriebranche in einem Konjunkturprogramm nicht berücksichtigt würde.“[5]
[1] „Doch unterbelichtet bleibt dabei meist eine Industriebranche mit beeindruckender Strahlkraft: die Luxuswaren-Hersteller.“[6]
[1] „Damit ist die gute Nachricht verbunden, daß die von der Zahl der Beschäftigten her wichtigste Industriebranche in Deutschland sogar Arbeitsplätze in diesem Jahr schafft, und zwar im Saldo mindestens 4000, ein Anstieg auf mehr als 870000 Stellen.“[7]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Industriebranche
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Industriebranche
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIndustriebranche
[1] Duden online „Industriebranche

Quellen:

  1. Falk Heunemann: 10.000 Stellen in Hessen weniger bis zum Frühjahr. In: FAZ.NET. 9. Dezember 2020 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  2. Thorsten Winter: Chemiefirmen ohne Hoffnung auf rasche Besserung. In: FAZ.NET. 17. September 2019 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  3. Klaus Max Smolka: Lieber mit Stechuhr. In: FAZ.NET. 9. Dezember 2019 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  4. Rüdiger Köhn: Schwung ohne Ende. In: FAZ.NET. 18. April 2008 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  5. Reinhard Bingener: „Bin massiv enttäuscht von der Fleischindustrie“. In: FAZ.NET. 14. Mai 2020 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  6. Christian Schubert: Ein Hoch auf den Luxus. In: FAZ.NET. 19. März 2021 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).
  7. Maschinenbau setzt immer mehr auf das Ausland. In: FAZ.NET. 11. April 2005 (URL, abgerufen am 23. Juli 2021).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Industriebrache