Hunde, die bellen, beißen nicht
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Hun·de, die bel·len, bei·ßen nicht
Aussprache:
- IPA: [ˈhʊndə diː ˈbɛlən | ˈbaɪ̯sn̩ nɪçt]
- Hörbeispiele: Hunde, die bellen, beißen nicht (Info), Hunde, die bellen, beißen nicht (Info)
Bedeutungen:
- [1] wer aggressiv verkündet, was er dir alles antun wird, wird es wahrscheinlich nicht umsetzen
- [2] wer dir ernsthaft schaden will, wird das vorher nicht ankündigen
Herkunft:
- „Das Sprichwort nimmt die Alltagserfahrung auf, daß Caniden vor Ernstkämpfen keinerlei warnende Anzeichen zeigen. Wenn sie dagegen Verhaltensweisen aus ihrem arteigenen Droh- und Deeskalationsrepertoire einsetzen, kommt es fast nie zu ernsthaften Kämpfen.“[1]
Synonyme:
- [1] Bellende Hunde beißen nicht, (veraltet oder landschaftlich) Blaffende Hunde beißen nicht; (Quasisynonym) Harte Schale, weicher Kern
Beispiele:
- [1] „Hunde, die bellen, beißen nicht? Wer von einem Polizeihund verbellt wird, sollte sich nicht von der Stelle rühren.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] wer aggressiv verkündet, was er dir alles antun wird, wird es wahrscheinlich nicht umsetzen
[2] wer dir ernsthaft schaden will, wird das vorher nicht ankündigen
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 , „Hunde, die [viel] bellen, beißen nicht“, Seite 377
- [1] Redensarten-Index „Hunde, die bellen, beißen nicht“
Quellen:
- ↑ Ziemen, Erik, Der Hund, S. 351, München 1988
- ↑ Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine, 'Region Rhein-Main', Hunde, die bellen, können auch beißen, 01.02.2007