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Eichboson

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Eichboson (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Eichboson die Eichbosonen
Genitiv des Eichbosons der Eichbosonen
Dativ dem Eichboson den Eichbosonen
Akkusativ das Eichboson die Eichbosonen
[1] Die Elementarteilchen im Standardmodell: violett: Quarks; grün: Leptonen; rot: Eichbosonen; gelb: Higgs-Boson

Worttrennung:

Eich·bo·son, Plural: Eich·bo·so·nen

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯çˌboːzɔn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eichboson (Info)

Bedeutungen:

[1] Teilchenphysik: Elementarteilchen, das die Grundkräfte der Physik (fundamentale Wechselwirkungen) vermittelt, indem es von einem Teilchen ausgesandt und von einem anderen empfangen wird

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs eichen und dem Substantiv Boson

Synonyme:

[1] Austauschteilchen, Botenteilchen, Kraftteilchen, Trägerteilchen, Wechselwirkungsteilchen

Gegenwörter:

[1] Lepton, Quark

Oberbegriffe:

[1] Boson

Unterbegriffe:

[1] Gluon, Photon, W-Boson, Z-Boson, noch hypothetisch: Graviton

Beispiele:

[1] „Im Standardmodell existieren zwölf Teilchen und zwölf Antiteilchen, welche in Leptonen und Quarks unterteilt werden. Die Kräfte, welche zwischen diesen Teilchen wirken, werden durch den Austausch von Eichbosonen vermittelt.“[1]
[1] „In der Quantenelektrodynamik gehört das Photon als Vermittler der elektromagnetischen Wechselwirkung zu den Eichbosonen.“[2]
[1] „Dies hat für die Vakuumpolarisation eine wichtige Konsequenz: Das Eichboson der QCD, das Gluon, kann nicht nur in ein Quark und ein Antiquark dissoziieren, sondern auch in zwei Gluonen.“[3]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Eichboson
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eichboson
[1] Lexikon der Physik. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1998 auf spektrum.de, „Eichbosonen

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Teilchenphysik“ (Stabilversion)
  2. Wikipedia-Artikel „Photon“ (Stabilversion)
  3. Hans Günter Dosch: Jenseits der Nanowelt: Leptonen, Quarks und Eichbosonen. Springer, Berlin, Heidelberg 2005, ISBN 3-540-22889-6, Seite 191