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Hunde, die bellen, beißen nicht

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Dieser Eintrag war in der 46. Woche
des Jahres 2008 das Wort der Woche.

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Hunde, die bellen, beissen nicht

Worttrennung:

Hun·de, die bel·len, bei·ßen nicht

Aussprache:

IPA: [ˈhʊndə diː ˈbɛlən | ˈbaɪ̯sn̩ nɪçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hunde, die bellen, beißen nicht (Info), Lautsprecherbild Hunde, die bellen, beißen nicht (Info)

Bedeutungen:

[1] wer aggressiv verkündet, was er dir alles antun wird, wird es wahrscheinlich nicht umsetzen
[2] wer dir ernsthaft schaden will, wird das vorher nicht ankündigen

Herkunft:

„Das Sprichwort nimmt die Alltagserfahrung auf, daß Caniden vor Ernstkämpfen keinerlei warnende Anzeichen zeigen. Wenn sie dagegen Verhaltensweisen aus ihrem arteigenen Droh- und Deeskalationsrepertoire einsetzen, kommt es fast nie zu ernsthaften Kämpfen.“[1]

Synonyme:

[1] Bellende Hunde beißen nicht, (veraltet oder landschaftlich) Blaffende Hunde beißen nicht; (Quasisynonym) Harte Schale, weicher Kern

Beispiele:

[1] „Hunde, die bellen, beißen nicht? Wer von einem Polizeihund verbellt wird, sollte sich nicht von der Stelle rühren.“[2]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, „Hunde, die [viel] bellen, beißen nicht“, Seite 377
[1] Redensarten-Index „Hunde, die bellen, beißen nicht

Quellen: