Donnerwetter

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Donnerwetter (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Donnerwetter die Donnerwetter
Genitiv des Donnerwetters der Donnerwetter
Dativ dem Donnerwetter den Donnerwettern
Akkusativ das Donnerwetter die Donnerwetter

Worttrennung:

Don·ner·wet·ter, Plural: Don·ner·wet·ter

Aussprache:

IPA: [ˈdɔnɐˌvɛtɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Donnerwetter (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Gewitter
[2] umgangssprachlich: heftige Schelte, deutliche Zurechtweisung

Synonyme:

[2] Standpauke, Strafpredigt

Oberbegriffe:

[1] Wetter
[2] Meinungsverschiedenheit

Beispiele:

[1] Gestern Abend gab es ein heftiges Donnerwetter mit Hagel und sintflutartigem Regen.
[2] Wenn du jetzt nicht spurst, gibt es ein Donnerwetter!
[2] „Das gab ein gewaltiges Donnerwetter und eine Tracht Prügel für den bösen Bruno.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] heiliges Donnerwetter

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Donnerwetter
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Donnerwetter
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDonnerwetter
[2] The Free Dictionary „Donnerwetter

Quellen:

  1. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 180.

Interjektion[Bearbeiten]

Worttrennung:

Don·ner·wet·ter

Aussprache:

IPA: [ˈdɔnɐˌvɛtɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Donnerwetter (Info)

Bedeutungen:

[1] Ausruf des Erstaunens, der freudigen Überraschung, der Bewunderung

Synonyme:

[1] potztausend, potzblitz

Beispiele:

[1] Donnerwetter! Du siehst aber heute scharf aus!
[1] „Donnerwetter, dachte Thomas Lieven, da fängt ja ein Riesending an!“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Donnerwetter
[1] The Free Dictionary „Donnerwetter

Quellen:

  1. Johannes Mario Simmel: Es muß nicht immer Kaviar sein. Mit auserlesenen Kochrezepten des Geheimagenten wider Willen. Nikol, Hamburg 2015, ISBN 978-3-86820-292-2, Seite 281. Erstveröffentlichung Zürich 1960.