anspeiben
Erscheinungsbild
anspeiben (Deutsch)
[Bearbeiten]Verb, unregelmäßig, trennbar
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | speibe an | ||
du | speibst an | |||
er, sie, es | speibt an | |||
Präteritum | ich | — | ||
Konjunktiv II | ich | — | ||
Imperativ | Singular | speib an! | ||
Plural | speibt an! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
angespieben | haben | |||
Keine weiteren Formen
|
Worttrennung:
- an·spei·ben, Partizip II: an·ge·spie·ben
Aussprache:
- IPA: [ˈanˌʃpaɪ̯bn̩]
- Hörbeispiele: anspeiben (Info)
Bedeutungen:
- [1] bairisch, reflexiv: sich übergeben und etwas dabei schmutzig machen
- [2] bairisch, umgangssprachlich: verächtlich ablehnen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb speiben
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Während der Erstversorgung hat sie sich angespieben.
- [1] Lieber laß i an Blutegel in mei Unterhosen steigen als sei Hand auf mein Schenkel, i könnt mi auf der Stell anspeiben.[1]
- [1] Alles hast du mir angespieben![2]
- [2]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5
Quellen:
- ↑ Reinhard Peter Gruber: Die Geierwally. Droschl, 1996, ISBN 3854204388
- ↑ Elfriede Jelinek: Stecken, Stab und Stangl. Raststätte. Wolken. Heim. Neue Theaterstücke. 3. Auflage. rororo, 1997, ISBN 3499222760
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anspeien