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Zahnstocher

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Zahnstocher (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Zahnstocher die Zahnstocher
Genitiv des Zahnstochers der Zahnstocher
Dativ dem Zahnstocher den Zahnstochern
Akkusativ den Zahnstocher die Zahnstocher
[1] Zahnstocher aus Holz

Worttrennung:

Zahn·sto·cher, Plural: Zahn·sto·cher

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saːnˌʃtɔxɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zahnstocher (Info)

Bedeutungen:

[1] kleiner Spieß, meist aus Holz, zum Entfernen von Speiseresten in den Zahnzwischenräumen.

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus Zahn und der Konversion des Verbstamms von stochern

Unterbegriffe:

[1] Holzzahnstocher

Beispiele:

[1] Nach dem Essen brauche ich einen Zahnstocher.
[1] „Claire hatte das Gefühl, sie brauche dringend einen Zahnstocher.“[2]
[1] „Der große Mann verschränkte die Arme und kaute auf einem Zahnstocher.“[3]
[1] „Längst hat der Zahnstocher seinen Siegeszug über die festlich gedeckten Tafeln kultivierter Gastlichkeit angetreten und bietet eine ebenso bequeme wie intensive Betreuung des Gebisses, ohne das Tischgespräch zu unterbrechen.“[4]
[1] „Er saß da, lutschte an einem Zahnstocher und sah zu, wie Ransome das Abendbrot-Geschirr abräumte: er schien auf den Zehenspitzen zu gehen und machte Bewegungen, die für einen so großen Mann viel zu leicht und zierlich waren.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Zahnstocher
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zahnstocher
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Zahnstocher
[1] The Free Dictionary „Zahnstocher
[1] Duden online „Zahnstocher
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZahnstocher

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „stochern“.
  2. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 96. Copyright des englischen Originals 1971.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 60.
  4. Loriot (Verfasser); Susanne von Bülow, Peter Geyer, OA Krimmel (Herausgeber): Der ganz offene Brief. Hoffmann und Campe, Hamburg 2014, ISBN 978-3-455-40514-9, Seite 149.
  5. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 165. Englisches Original 1970.