Widerspiel

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Widerspiel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Widerspiel
Genitiv des Widerspiels
des Widerspieles
Dativ dem Widerspiel
dem Widerspiele
Akkusativ das Widerspiel

Worttrennung:

Wi·der·spiel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈviːdɐˌʃpiːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Widerspiel (Info)

Bedeutungen:

[1] Wechselspiel zweier oder mehrerer Kräfte
[2] veraltet: Gegenteil

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Spiel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) wider-
seit dem 14. Jahrhundert bezeugt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Antagonismus, Gegeneinanderspielen, Gegeneinanderwirken, Widerstreit
[2] Gegenteil, Gegenwirkung, Kontrast, Widersatz, Widerstand

Gegenwörter:

[1] Zusammenspiel
[2] Einklang, Harmonie

Beispiele:

[1] „Denn diese Bilder entstehen in der Überlappung von Jetztzeit und Gewesenem, im Widerspiel von Erinnerung und Erfahrung.“[2]
[2] „Was die Folgen betrifft, so zieht das Nicht für wahr halten des angeführten Factums noch nicht die Wirkung nach sich, daß nun das Widerspiel hievon für wahr angesehen werden müsse.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] im Widerspiel von

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Widerspiel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Widerspiel
[1, 2] Duden online „Widerspiel
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Widerspiel

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Widerspiel
  2. Intellektuelle Migrantinnen, Encarnación Gutiérrez Rodríguez. Abgerufen am 30. Juni 2017.
  3. Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehrsamkeit, Band 1832, Ausgabe 2. Abgerufen am 30. Juni 2017.