Ulk

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Ulk (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Ulk die Ulke
Genitiv des Ulks
des Ulkes
der Ulke
Dativ dem Ulk
dem Ulke
den Ulken
Akkusativ den Ulk die Ulke

Worttrennung:

Ulk, Plural: Ul·ke

Aussprache:

IPA: [ʊlk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ulk (Info)
Reime: -ʊlk

Bedeutungen:

[1] scherzhafter Unfug, lustiger Schabernack, harmloser Scherz

Herkunft:

ursprünglich Begriff der Studentensprache, entstanden aus dem mittelniederdeutschen ulk (Lärm, Unruhe, Händel); belegt seit dem 17. Jahrhundert[1][2]

Synonyme:

[1] Gag, Jux, Schabernack, Scherz

Sinnverwandte Wörter:

[1] Neckerei, Posse, Spaß

Gegenwörter:

[1] Ernst, Humorlosigkeit

Oberbegriffe:

[1] Humor, Spaß, Unsinn

Unterbegriffe:

[1] Bierulk, Studentenulk
[1] Eulenspiegelei, Streich

Beispiele:

[1] Die am Auto angebundenen leeren Bierdosen waren nur ein Ulk.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] seinen Ulk mit jemandem machen, nur aus Ulk

Wortbildungen:

[1] ulkig, verulken

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ulk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ulk
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUlk
[1] The Free Dictionary „Ulk

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ulk“, Seite 940.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Luk