Stulle
Stulle (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Stulle | die Stullen |
Genitiv | der Stulle | der Stullen |
Dativ | der Stulle | den Stullen |
Akkusativ | die Stulle | die Stullen |
Worttrennung:
- Stul·le, Plural: Stul·len
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtʊlə]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ʊlə
Bedeutungen:
- [1] belegtes Brot
Herkunft:
- belegt seit dem 18. Jahrhundert, vermutlich von niederländisch stul → nl „Brocken, Stück“ im Sinne von „Stück Brot“ entlehnt[1]
Synonyme:
- [1] Bemme, Butterbrot, Knifte, Sandwich, Schnitte, Vesperbrot
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Wer das Essen in der Kantine nicht mag, kann sich ja zuhause eine Stulle schmieren.
- [1] „Ein älterer Mann, der besonders laut sprach, fragte mich, ob ich eine Stulle wolle.“[2]
- [1] „Die Schüler sollten doch eine Stulle mitbringen.“[3]
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Stulle“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stulle“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stulle“
- [1] Duden online „Stulle“
- [1] früher auch bei canoonet „Stulle“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stulle“
- [1] The Free Dictionary „Stulle“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Stulle“, Seite 894.
- ↑ Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 14.
- ↑ Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 82. Französisches Original 2017.