Speisekammer

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Speisekammer (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Speisekammer die Speisekammern
Genitiv der Speisekammer der Speisekammern
Dativ der Speisekammer den Speisekammern
Akkusativ die Speisekammer die Speisekammern
[1] Speisekammer in den USA

Worttrennung:

Spei·se·kam·mer, Plural: Spei·se·kam·mern

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaɪ̯zəˌkamɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Speisekammer (Info)

Bedeutungen:

[1] ein kleiner und kühler Raum, in dem Lebensmittel aufbewahrt werden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Speise und Kammer

Synonyme:

[1] Depot, Vorratskammer, Vorratsraum
[1] süddeutsch, österreichisch: Speis

Oberbegriffe:

[1] Raum

Unterbegriffe:

[1] Kartoffelkeller

Beispiele:

[1] Die Speisekammer sollte trocken und eher kühl sein.
[1] „Die Speisekammer eines Flugzeuges war geräumiger.“[1]
[1] „Vasen standen in der Speisekammer.“[2]
[1] „Erich Snider riß die Tür zur Speisekammer auf, wies auf die gefüllten, übervollen Regale.“[3]
[1] „Minnas Teller ist längst leer, und nun stöbert Willy Jensen in der Speisekammer herum.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] gefüllte, leere Kammer

Wortbildungen:

Speisekammertür

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Speisekammer
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „[1]
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Speisekammer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpeisekammer

Quellen:

  1. Annette Birschel: Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern. Ullstein, Berlin 2011, Zitat Seite 75. ISBN 978-3-548-28201-5.
  2. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 312. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 390.
  4. Hans Fallada: Unterprima Totleben. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 56-81, Zitat Seite 69. Entstanden 1939-41.