Schwung

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Schwung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schwung die Schwünge
Genitiv des Schwunges
des Schwungs
der Schwünge
Dativ dem Schwung
dem Schwunge
den Schwüngen
Akkusativ den Schwung die Schwünge

Worttrennung:

Schwung, Plural: Schwün·ge

Aussprache:

IPA: [ʃvʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schwung (Info) Lautsprecherbild Schwung (Österreich) (Info)
Reime: -ʊŋ

Bedeutungen:

[1] heftige, starke, zügige Bewegung
[2] einen Bogen beschreibende Bewegung
[3] Energie
[4] eine große Anzahl

Herkunft:

Substantiv zu schwingen

Gegenwörter:

[1] Langsamkeit, Trägheit

Unterbegriffe:

[2] Hüftschwung, Linksschwung, Rechtsschwung

Beispiele:

[1] Trotz Vollbremsung donnerte das Auto mit Schwung gegen die Wand.
[1] Wenn du das Seil auf die andere Seite werfen willst, musst du das mit Schwung machen.
[1] Dieser Tänzer hat einen wunderbaren Schwung in den Hüften.
[1] „Er rief den Kosaken, der sein Pferd hielt, befahl ihm, die Tasche und die Flasche an sich zu nehmen, und warf seinen schweren Körper mit einem leichten Schwung in den Sattel.“[1]
[2] Mit einem eleganten Schwung bremste sie vor der Skihütte.
[3] Jetzt bringen wir mal Schwung in den Laden.
[3] Mit Schwung ins Neue Jahr!
[3] Ich fühle mich schlapp und ohne jeden Schwung.
[3] Der Einzelhandel ist im Januar noch ohne Schwung.
[4] Und dann haben sie auch recht schnell einen ganzen Schwung Kinder gekriegt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Schwung holen, mit Schwung
[3] jemanden oder etwas in Schwung bringen, Schwung in etwas bringen, ohne jeden Schwung
[4] einen ganzen Schwung

Wortbildungen:

[1] Einkehrschwung, schwunghaft, Schwungrad, schwungvoll

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schwung
[1–4] Duden online „Schwung
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwung

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 174. Russische Urfassung 1867.