Proterogynie
Erscheinungsbild
Proterogynie (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Proterogynie | —
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Genitiv | der Proterogynie | —
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Dativ | der Proterogynie | —
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Akkusativ | die Proterogynie | —
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Worttrennung:
- Pro·te·ro·gy·nie, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [pʁoteʁoɡyˈniː]
- Hörbeispiele: Proterogynie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] Botanik: die Reifung der weiblichen vor den männlichen Geschlechtsorganen zur Verhinderung der Selbstbestäubung
- [2] Zoologie: Phänomen, bei dem zuerst weibliche Tiere männlich werden
Herkunft:
- Neuwort (Neologismus), abgeleitet von altgriechisch πρότερος → grc „früher, eher“ und γυνή → grc „Weib“[1]
Synonyme:
- [1, 2] Protogynie
- [2] Erstweiblichkeit, Vorweiblichkeit
Gegenwörter:
- [1] Proterandrie
Oberbegriffe:
- [1, 2] Dichogamie
- [2] Geschlechtsumwandlung
Beispiele:
- [1] Von Protogynie (auch Proterogynie oder Vorweiblichkeit) spricht man, wenn die weiblichen Geschlechtsorgane (Fruchtblätter
n) vor den männlichen (den Staubbeuteln) reifen.[2] - [2] Bei Lippfischen i.e.S. und Papageifischen unterscheiden sich Jungfische, Weibchen und Männchen oft ganz erheblich in der Färbung, weshalb sie manchmal als eigene Arten beschrieben worden sind; zudem wandeln sich bei vielen Arten die zunächst weiblichen Tiere in sekundäre Männchen um (Proterogynie), die dann neben den sich direkt entwickelnden primären Männchen vorkommen.[3]
Wortfamilie:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Botanik: die Reifung der weiblichen vor den männlichen Geschlechtsorganen
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[2] Zoologie: Phänomen, bei dem zuerst weibliche Tiere männlich werden
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Dichogamie“ (dort auch „Proterogynie“)
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Proterogynie“
- [1, 2] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Proterogynie“
Quellen:
- ↑ Proterogynie. In: Spektrum der Wissenschaft Online. ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 13. September 2023) .
- ↑ Dichogamie. www.bionity.com, abgerufen am 13. September 2023.
- ↑ Lippfische. In: Spektrum der Wissenschaft Online. ISSN 0170-2971 (URL, abgerufen am 13. September 2023) .