Pep

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Pep (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Pep
Genitiv des Pep
des Peps
Dativ dem Pep
Akkusativ den Pep

Worttrennung:

Pep, kein Plural

Aussprache:

IPA: [pɛp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pep (Info)
Reime: -ɛp

Bedeutungen:

[1] begeisternder, ansteckender Schwung; Besonderheit, durch die etwas interessant und aufregend wird
[2] übertragen, Jargon: synthetisch hergestelltes Mittel, das das zentrale Nervensystem anregt und das als Droge verwendet wird

Herkunft:

Entlehnung des 20. Jahrhunderts aus englisch pep → enSchwung“, gekürzt aus pepper → enPfeffer[1]

Synonyme:

[2] Amphetamin, Speed

Sinnverwandte Wörter:

[1] Drive, Elan, Energie, Enthusiasmus, Pfeffer, Pfiff, Schmiss, Schwung, Verve

Beispiele:

[1] Das Musical war so fad, es hatte überhaupt keinen Pep.
[1] „Wer 20000 Euro mit etwas mehr Pep anlegen will, kommt an der Börse nicht vorbei.“[2]
[1] „Da gehört Pep in die Sache!“[3]
[2] „Pep ist das neue Ecstasy.“[4]

Wortbildungen:

Adjektiv: peppig
Substantiv: Pepmittel
Verb: aufpeppen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[2] Wikipedia-Artikel „Amphetamin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pep
[1] The Free Dictionary „Pep
[1, 2] Duden online „Pep

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Pep
  2. Das Depot immer im Blick. In: Der Tagesspiegel Online. 31. Mai 2003 (URL, abgerufen am 25. März 2020).
  3. Daniel Scholten: Denksport Deutsch. Wer hat bloß die Gabel zur Frau und den Löffel zum Mann gemacht?. dtv, München 2016, ISBN 978-3-423-26134-0, Seite 249.
  4. Andrea Hanna Hünniger: „Macht die Mauern weg!“. In: Zeit Online. Nummer 31/2010, 29. Juli 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. März 2020).