Patriot
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Patriot (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Patriot | die Patrioten |
Genitiv | des Patrioten | der Patrioten |
Dativ | dem Patrioten | den Patrioten |
Akkusativ | den Patrioten | die Patrioten |
Worttrennung:
- Pa·t·ri·ot, Plural: Pa·t·ri·o·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine Person, welche ihr Heimatland liebt
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von französisch patriote → fr „Landsmann“ entlehnt, das seinerseits auf lateinisch patriōta → la „Landsmann“ zurückgeht, dieses wiederum geht auf griechisch πατριώτης (patriōtēs☆) → grc „Landsmann, Einheimischer“ zurück[1]
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
- [1] Patriotin
Oberbegriffe:
- [1] Person
Beispiele:
- [1] „Dann sagt er in ziemlich ernstem Ton: ‚Ich liebe Schweden, ich bin ein richtiger Patriot.‘“[2]
- [1] „Die Behauptung, er sei ein deutscher Patriot, traf Schefold wie ein Schlag.“[3]
- [1] „Er muss ein Patriot gewesen sein, denn er nutzte die Gelegenheit für seinen eigenen, privaten Widerstandskampf.“[4]
- [1] „Er war, wie viele Juden im Deutschland Wilhelms II., ein glühender Patriot gewesen, als Antisemitismus noch als vulgär angesehen wurde und Juden in die Aristokratie aufsteigen konnten.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] eine Person, welche ihr Heimatland liebt
- [1] Wikipedia-Artikel „Patriot“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Patriot“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patriot“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Patriot“
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Patriot“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Patriot“, Seite 686.
- ↑ Kajsa Claude: Stimme der schwedischen Vororte. In: Sweden.se. 9. Mai 2006, abgerufen am 11. November 2012.
- ↑ Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 321.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 191 f. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 163. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.