Neuwahl

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Neuwahl (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Neuwahl die Neuwahlen
Genitiv der Neuwahl der Neuwahlen
Dativ der Neuwahl den Neuwahlen
Akkusativ die Neuwahl die Neuwahlen

Worttrennung:

Neu·wahl, Plural: Neu·wah·len

Aussprache:

IPA: [ˈnɔɪ̯ˌvaːl]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Neuwahl (Info)

Bedeutungen:

[1] meist Politik: Vorgang, bei dem jemand/etwas erneut gewählt wird

Gegenwörter:

[1] Wiederwahl

Oberbegriffe:

[1] Wahl

Beispiele:

[1] „Die Zeit der Massendemos ist zweifellos vorbei, und die Demonstranten müssen sich neu orientieren, nachdem ihre Forderung nach einer Neuwahl des Parlaments unerfüllt geblieben ist.“[1]
[1] „In dieser Zeit fanden zwei weitere Regierungswechsel statt, nicht infolge von Neuwahlen, sondern durch Koalitionswechsel.“[2]
[1] „Und in der Tatsache, dass nach Neuwahlen, wenn sich das Parlament neu konstituiert, der älteste Parlamentarier die erste Sitzung leitet, in der dann der Bundestagspräsident gewählt wird, der nicht mehr der Älteste sein muss und meist auch nicht ist.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Neuwahlen ausrufen, Neuwahlen gewinnen, Neuwahlen verlieren
[1] Neuwahl der Regierung, Neuwahl der Leitung
[1] eine mögliche Neuwahl, eine vorzeitige Neuwahl

Wortbildungen:

[1] Neuwahlantrag

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Neuwahl
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Neuwahl
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Neuwahl
[1] The Free Dictionary „Neuwahl
[1] Duden online „Neuwahl
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNeuwahl
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1207.

Quellen:

  1. Johannes Voswinkel: 14 Kilo verloren, eine Runde gewonnen. In: Zeit Online. Nummer 18, 26. April 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 15. Mai 2012).
  2. Frederick Taylor: Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas. 1. Auflage. Siedler Verlag, München 2013, ISBN 9783827500113, Seite 167
  3. Hellmuth Karasek: Das find ich aber gar nicht komisch. Geschichte in Witzen und Geschichten über Witze. Quadriga, Köln 2015, ISBN 978-3-86995-075-4, Seite 17 f.