Nüchternheit
Erscheinungsbild
Nüchternheit (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Nüchternheit | —
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Genitiv | der Nüchternheit | —
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Dativ | der Nüchternheit | —
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Akkusativ | die Nüchternheit | —
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Worttrennung:
- Nüch·tern·heit, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈnʏçtɐnhaɪ̯t]
- Hörbeispiele: Nüchternheit (Info)
- Reime: -ʏçtɐnhaɪ̯t
Bedeutungen:
- [1] selten, von Personen: der Zustand eines leeren Magens, weil man eine Zeitlang nichts gegessen und getrunken hat
- [2] selten, von Personen: der Zustand ohne Alkohol im Blut
- [3] bildlich, von der Art: rationale Denkweise; Realitätsbewusstsein
Herkunft:
- Substantivierung des Adjektivs nüchtern
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Hungern, Fasten
- [2] Enthaltsamkeit, Abstinenz
- [3] Ernst, Schlichtheit, Humorlosigkeit
Gegenwörter:
- [1] Völlerei
- [2] Betrunkenheit
- [3] Euphorie
Beispiele:
- [1] Die Nüchternheit des Patienten ist Voraussetzung für die Entnahme einer geeigneten Blutprobe.
- [2] Sein Leben war eine Irrfahrt zwischen Trunkenheit und Nüchternheit.
- [3] „Es war schon erstaunlich, mit welcher Nüchternheit Muli Katzurin seine Mannschaft nach der desaströsen 57:83-Niederlage gegen Berlin in den Senkel stellte.“[1]
- [3] „Wer so fröhlich und beschwingt singt wie Lena Meyer-Landrut, der hat mit der Nüchternheit behördlichen Papierkrams verständlicherweise Probleme.“[2]
- [3] „Mit aller Nüchternheit, doch nicht unbetroffen im Geiste, trat Robert durch die leicht angelehnte Hochtür.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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[2] selten, von Personen: der Zustand ohne Alkohol im Blut
[3] bildlich, von der Art: rationale Denkweise; Realitätsbewusstsein
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Nüchternheit“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nüchternheit“
- [2, 3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nüchternheit“
- [3] The Free Dictionary „Nüchternheit“
- [1–3] Duden online „Nüchternheit“
Quellen:
- ↑ Selbstvertrauen gibt’s im Supermarkt. Frankfurter Rundschau
- ↑ Große Gefühle. In: Welt Online. 25. Oktober 2011, ISSN 0173-8437 (welt.de URL, abgerufen am 15. November 2020) .
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 95. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.