Morgendämmerung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Morgendämmerung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Morgendämmerung die Morgendämmerungen
Genitiv der Morgendämmerung der Morgendämmerungen
Dativ der Morgendämmerung den Morgendämmerungen
Akkusativ die Morgendämmerung die Morgendämmerungen

Worttrennung:

Mor·gen·däm·me·rung, Plural: Mor·gen·däm·me·run·gen

Aussprache:

IPA: [ˈmɔʁɡn̩ˌdɛməʁʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Morgendämmerung (Info)

Bedeutungen:

[1] der Übergang zwischen Nacht und Tag (die Zeit vor Sonnenaufgang)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Morgen und Dämmerung

Synonyme:

[1] Morgengrauen, Dämmerung, Tagesanbruch

Oberbegriffe:

[1] Dämmerung

Beispiele:

[1] Bisweilen arbeitete er die ganze Nacht hindurch bis in die Morgendämmerung hinein.
[1] „In der Morgendämmerung des ersten Mai gehe ich durch die stillen Straßen und weiß nicht wohin.“[1]
[1] „Bei Morgendämmerung brachen wir auf; da auf der Portage ein Feuer gewütet hatte und die ganze Gegend verwüstet war, kamen wir nur sehr langsam und mühsam vorwärts und erreichten erst um vier Uhr nachmittags wieder den Fluß.“[2]
[1] „Vielleicht war die Morgendämmerung schon nahe.“[3]
[1] „Noch in der Morgendämmerung aber, kurz vor Bielsko-Biała, treten die Höhenzüge der Beskiden als kompakte und vag bedrohliche Mauer aus der Ebene hervor.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Morgendämmerung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Morgendämmerung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMorgendämmerung

Quellen:

  1. Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 172. Erstauflage 1933.
  2. Alexander Mackenzie: Mit Gewehr und Kanu. In 80 Tagen zum Pazifik 1793. Verlag Neues Leben, Berlin 1990, ISBN 3-355-01160-6, Seite 281.
  3. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 104.
  4. Stephan Wackwitz: Osterweiterung. Zwölf Reisen. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, ISBN 978-3-596-17459-1, Seite 138.