Locke
Locke (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Locke | die Locken |
Genitiv | der Locke | der Locken |
Dativ | der Locke | den Locken |
Akkusativ | die Locke | die Locken |
Worttrennung:
- Lo·cke, Plural: Lo·cken
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] gekräuseltes Haar
- [2] Musik, umgangssprachlich: kurz für den Lockmarsch
Herkunft:
- mittelhochdeutsch loc, althochdeutsch loc, germanisch *lukka- „Locke“, belegt seit dem 8. Jahrhundert; das heutige Femininum ist in neuhochdeutscher Zeit aus dem Plural des Wortes durch Rückbildung entstanden[1]
Synonyme:
- [1] Haarlocke
- [2] Lockmarsch
Verkleinerungsformen:
- [1] Löckchen
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Naturlocke, Schläfenlocke
Beispiele:
- [1] Er war stolz auf seine natürlichen Locken.
- [1] „Jener zu sechs Jahren Haft verurteilte deutsche Kunstfälscher namens Wolfgang Beltracchi, der in diesen Wochen ein Selbstvermarktungs-Feuerwerk nach dem anderen zündet und seine grauen Locken auf einigen Titelseiten zeigen durfte, ist nicht der Parvenü, als der er sich in der Öffentlichkeit geriert.“[2]
- [1] „Irina blies die blonden Locken aus der Stirn.“[3]
- [2] Wenn der Kapellmeister den Taktstock hebt, beginnt der Trommler mit der Locke.
Redewendungen:
Wortbildungen:
- [1] Lockenbürste, Lockeneisen, Lockenfrisur, Lockenkopf, Lockenstab, Lockenwelle, Lockenwickel/Lockenwickler, Lockwellbürste, Lockwelle, Lockwellwickel/Lockwellwickler
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Locken“
- [2] Wikipedia-Artikel „Lockmarsch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Locke“
- [*] früher auch bei canoonet „Locke“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Locke“
- [1] The Free Dictionary „Locke“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Locke“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Locke“, Seite 579.
- ↑ Der ist doch nicht echt! Abgerufen am 27. August 2018.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 81.