Kehldeckel

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Kehldeckel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Kehldeckel die Kehldeckel
Genitiv des Kehldeckels der Kehldeckel
Dativ dem Kehldeckel den Kehldeckeln
Akkusativ den Kehldeckel die Kehldeckel

Worttrennung:

Kehl·de·ckel, Plural: Kehl·de·ckel

Aussprache:

IPA: [ˈkeːlˌdɛkl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kehldeckel (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: etwa blattförmige Klappe im Rachen, die beim Schlucken den Eingang des Kehlkopfes verschließt und so Nahrung daran hindert, in Luftröhre oder Lunge zu gelangen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Kehle und dem Substantiv Deckel

Synonyme:

[1] fachsprachlich: Epiglottis

Oberbegriffe:

[1] Deckel

Beispiele:

[1] „Der Kehldeckel ist ein elastisches Knorpelplättchen, das sich an das Zungenbein und die Spannknorpel des Kehlkopfes (…) mittelst elastischer Bänder anheftet, welche ihm, wenn er sich selbst überlassen bleibt, eine solche Stellung zu der Zungenwurzel sichern, dass ihn ein Flüssigkeitsstrom in der Richtung vom Schlund zur Speiseröhre gegen den Kehlkopf umklappt.“[1]

Wortbildungen:

Kehldeckelknorpel

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Kehldeckel
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kehldeckel
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Kehldeckel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kehldeckel
[1] Duden online „Kehldeckel

Quellen:

  1. Carl Ludwig: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Zweiter Band. Aufbau und Verfall der Säfte und Gewebe. Thierische Wärme, C. F. Winter’sche Verlagshandlung, Leipzig/Heidelberg 1856, Seite 391 (zitiert nach Deutsches Textarchiv, abgerufen am 6. Oktober 2021).