Kaschumbe

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Kaschumbe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Kaschumbe
Genitiv der Kaschumbe
Dativ der Kaschumbe
Akkusativ die Kaschumbe

Anmerkung:

Weder bei Fausel noch bei Altenhofen finden sich Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen möglicher Pluralformen verzichtet werden musste.

Worttrennung:

Ka·schum·be

Aussprache:

IPA:
Rio Grande do Sul: [ɡ̊ɐˈʃumbə][1]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Brasilien (Rio Grande do Sul): ansteckende Infektionskrankheit, bei der eine Entzündung insbesondere der Ohrspeicheldrüse vorliegt

Herkunft:

Entlehnung des portugiesischen caxumba → pt[1][2]

Synonyme:

[1] Mumps; schweizerisch: Mumpf
[1] umgangssprachlich: Ziegenpeter
[1] landschaftlich: Bauernwetzel, Feifel, Tölpel, Wochentölpel; schweizerisch: Ohrenmüggeli

Oberbegriffe:

[1] Krankheit, Virusinfektion

Beispiele:

[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Erich Fausel, eingeleitet und zusammengestellt mit einem Geleitwort von Hugo Moser: Die deutschbrasilianische Sprachmischung. Probleme, Vorgang und Wortbestand. Erich Schmidt, Berlin 1959, DNB 451217063, Seite 91 (Google Books).
[1] Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 199, 225, 276.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Nach Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 199, 225, 276.
  2. Erich Fausel, eingeleitet und zusammengestellt mit einem Geleitwort von Hugo Moser: Die deutschbrasilianische Sprachmischung. Probleme, Vorgang und Wortbestand. Erich Schmidt, Berlin 1959, DNB 451217063, Seite 91 (Zitiert nach Google Books).