Galanterie
Galanterie (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Galanterie | die Galanterien |
Genitiv | der Galanterie | der Galanterien |
Dativ | der Galanterie | den Galanterien |
Akkusativ | die Galanterie | die Galanterien |
Worttrennung:
- Ga·lan·te·rie, Plural: Ga·lan·te·ri·en
Aussprache:
- IPA: [ɡalantəˈʁiː]
- Hörbeispiele: Galanterie (Info)
- Reime: -iː
Bedeutungen:
- [1] ausgesprochen höfliches, zuvorkommendes Verhalten gegenüber Frauen
- [2] schmeichelndes, verbindliches Kompliment gegenüber Frauen
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch galanterie → fr entlehnt, zunächst mit der Bedeutung „modisch feine Art“, ab 18. Jahrhundert „höfliches Verhalten, Zuvorkommenheit“[1]
Synonyme:
- [1] Delikatesse, Feingefühl, Zuvorkommenheit
- [2] Kompliment
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Es wäre nun vielleicht an der Zeit, daß Sie sich die Folgen Ihrer Galanterie gegen diese Dame klarmachen.“[2]
- [1] „Ein solcher Ton der Galanterie herrschte in Granada, als ich die ersten Schritte in der Gesellschaft tat; doch ich verfiel nicht dieser Mode.“[3]
- [2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Galanterie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Galanterie“
- [1] früher auch bei canoonet „Galanterie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Galanterie“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „galant“.
- ↑ Hermann Hesse: Der Steppenwolf. Suhrkamp, Frankfurt 2005, Seite 272. ISBN 3-518-41690-1
- ↑ Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 272. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
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