Diskussion:durchschlagen

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fehlende Bedeutung, Bitte um Hilfe[Bearbeiten]

Eine Bedeutung aus dem Bereich Elektrotechnik ist noch in verschiedenen Werken angeführt. Ich habe das noch nicht gehört, verstehe es ehrlich gesagt überhaupt nicht und kann mir unter den Beispielen gar nichts vorstellen (ich Technikdepp). Deshalb habe ich diese Bedeutung im Eintrag erst mal ausgelassen. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand in der Lage sieht, den Eintrag entsprechend zu ergänzen.

  • Duden online „durchschlagen“: Bedeutung 3: intransitiv, Hilfsverb sein: „(von Sicherungen) durchbrennen“, z. B. „die Sicherung ist durchgeschlagen“
  • Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „durchschlagen“: Bedeutung 3 übertragen: intransitiv, Hilfsverb sein: Beispiele: „das Kabel, der Isolator schlägt durch (= der Strom schlägt durch die Isolierung)“
  • wissen.de - Wörterbuch: intransitiv/transitiv?, Hilfsverb haben?: Bedeutung II.2. „durch zu starke Strombelastung entzweimachen; eine Sicherung d.; es hat die Sicherung durchgeschlagen“

Gruß --Seidenkäfer (Diskussion) 14:39, 30. Nov. 2016 (MEZ)[Beantworten]

Normalerweise könntest du die erste Bedeutung von durchschlagen hierher übernehmen. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 16:34, 1. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Ich glaube, es handelt sich eher um einen w:Spannungsdurchschlag. Gruß, Peter -- 16:49, 1. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Danke für die nützlichen Hinweise. Ich habe eine neue Bedeutung 9 versucht: im Störfall mittels überhöhter elektrischer Spannung einen elektrischen Leiter in Teile trennen oder eine Isolierung durchbrechen. LG --Betterknower (Diskussion) 00:10, 2. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Vielen Dank! --Seidenkäfer (Diskussion) 11:45, 2. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
@Peter Gröbner: deine Änderung vom 2.12.2016: wenn eine Sicherung durchschlägt, dann ist überhöhte Spannung meist nicht die Ursache, lediglich überhöhter Strom, oder? fragt Betterknower (Diskussion) 19:51, 2. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Klar, aber die Ursache für den Strom ist die Spannung, nicht umgekehrt. Also: hohe Spannung → zu viel Strom → durchschlagen. Ob man es immer als Störfall bezeichnen soll, ist m. E. zweifelhaft, die Funktion der Sicherung ist ja, bei Überlastung „durchzubrennen“. Außerdem kann man m. E. auch sagen, dass Funken im Funkeninduktor durchschlagen (überschlagen). Vgl. „ Die Schlagweiten der Funkenstrecken […] sind so gewählt, dass die Strecken bei Erreichen der maximalen Ladespannung gerade noch nicht durchschlagen.“ (Deutscher Wikipedia-Artikel „Marx-Generator“ (Stabilversion)) Gruß, Peter --20:02, 2. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Klar, aber die Behauptung 'durch überhöhte elektrische Spannung und dadurch überhöhten elektrischen Strom einen elektrischen Leiter in Teile trennen' stimmt mE bei der Sicherung nicht. Ursache für den erhöhten Strom ist nicht überhöhte Spannung, sondern zu niedriger Widerstand. --Betterknower (Diskussion) 20:55, 2. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
Stimmt, aber auch nicht ganz, Sicherung und Verbraucherstromkreis sind ja in Serie geschaltet. Wenn dann der Widerstand im Verbraucherstromkreis zu gering ist, fällt zu viel Spannung an der Sicherung ab, bei ihrem gleichbleibenden Widerstand fließt zu viel Strom und sie brennt durch – so könnte man es auch sehen. Deine Deutung ist aber kausal für den Leser schlüssiger. --Peter21:26, 2. Dez. 2016 (MEZ)[Beantworten]
@Peter Hallo Peter, ich habe eine Anmerkung zu deinem Beitrag vom 02.12.2016. Eine Sicherung ist in Reihe im Stromkreis verbaut, laut ohmschen Gesetz fließt in einer Reihenschaltung der Gleiche Strom durch alle beteiligten Elemente. Somit hat die Spannung erstmal nichts mit der Sicherung zu tun, sondern der Strom. Eine Sicherung überprüft also den Stromfluss in dem jeweiligen Schaltkreis (z.B. Steckdosen im Hausflur) und löst bei überschreitung aus. Das Durchschlagen ist nicht Strom, sondern Spannungsabhängig. der Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsdurchschlag beschreibt das Phänomen schon sehr gut. Ähnlich eines Blitzes, der aufgrund von sich aufbauender Spannung zur Erde durchschlägt. Dabei fließen auch nur relativ geringe Ströme. Luft wird als Gas beim Durchschlag allerdings nicht so verändert wie beispielsweise eine Kabelisolation, die bei einem elektrischen Durchschlag ionisiert und teilweise in die Gasphase überführt wird, was freie Elektronen schafft, was wiederum die Leitfähigkeit erhöhen (quasie Grundlage dafür ist). Im übrigen führt auch hohe Spannung nicht zu einen hohen Stromfluss. (vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von M.PaxeDiskussionBeiträge ° --16:46, 10. Jan. 2018 (CET))
Hallo M.Paxe: Ich habe Deine Worte jetzt zufällig gelesen, weil der Ping nicht angekommen ist, da Du nicht signiert hattest. Gruß, Peter -- 18:59, 10. Jan. 2018 (MEZ)[Beantworten]

Tunnelbau[Bearbeiten]

Was ist mit dem Durchschlagen beim Durchschlag im Tunnel- oder Stollenbau? Wäre schick, wenn das ergänzt werden könnte.--88.71.44.38 21:30, 29. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Das dürfte m. E. doch unter Bedeutung 3 fallen: „[3] ein Loch, eine Öffnung in eine Mauer oder Ähnliches brechen“
Hm, wenn ich zu dieser Thematik Nachrichten aufrufe, begegnen mir Formulierungen wie „Röhre wurde durchschlagen“. Wäre das nicht eher das untrennbare Verb? Dort steht aber keine passende Bedeutung. Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 22:22, 29. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Auch beim Gordischen Knoten bin ich nicht sicher, ob der durchschlagen oder durchgeschlagen wird. --Seidenkäfer (Diskussion) 18:09, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Ich finde, Alexander hat ihn durchschlagen. Hätte er das nicht geschafft, wäre er vielleicht vor Wut durch einen Vorhang oder so durchgeschlagen worden. Gruß, Peter -- 18:11, 30. Jun. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Echt? Alexander durchschlägt den Knoten.=Alexander, der auf einen Knoten zufliegt, ihn durch den Aufprall zerstört und anschließend weiterfliegen kann. :-) Alexander schlägt den Knoten durch.=Alexander haut mit seinem Schwert auf den Knoten ein, so dass der zerstört wird.
Das sind meine Assoziationen. Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 15:00, 1. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
„Jürgen Habermas durchschlägt den Knoten …“ (Bernhard Waldenfels: Schattenrisse der Moral. Suhrkamp, 2006, Seite 152 (Zitiert nach Google Books)) --Peter -- 15:11, 1. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Hoffentlich hat er das gut überstanden. ;-) Elleff Groom ⁓ ☞ Коллоквиум 15:12, 1. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
„[Roderer] durchschlägt den Knoten, gibt die Kunst auf und tritt in die Wirklichkeit ein.“ (Wolfgang Matz: 1857. S. Fischer, 2014 (Zitiert nach Google Books))
„Der neue Alexander durchschlägt ihn durch seine Schnelligkeit …“ (Friedbert Aspetsberger: >arnolt bronnen<. Böhlau, 1995, Seite 348 (Zitiert nach Google Books)) --Peter -- 15:31, 1. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Auskommentierte Abschnitte[Bearbeiten]

@Caligari, Udo, Elleff: Ich habe die noch unvollständigen in Diskussion stehenden Abschnitte auskommentiert, da das Wort der Woche m. E. keine Baustelle sein soll. Wenn ein neues Wort der Woche eingetragen wird, bitte ich, die Auskommentierung wieder zu entfernen. Gruß auch an den Seidenkäfer, der (mich) auf das Defizit aufmerksam gemacht hat, und an den in der Teestube mitdiskutierenden Formatierer, Peter -- 10:02, 1. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]
Allerdings haben sich die täglichen Abrufe der Seite gestern verzehnfacht. Vielleicht sollten wir statt des Wortes der Woche die Baustelle der Woche küren. --Peter -- 10:26, 1. Jul. 2018 (MESZ)[Beantworten]

Partizip II[Bearbeiten]

Mir ist kein anderer Eintrag bekannt, wo es einen solchen Abschnitt im Eintrag der Grundform des zugehörigen Verbs gibt, siehe z. B. überwachsen, erschlagen. Ich glaube, der Abschnitt gehört ganz weg. Steht ja schon in der Verbtabelle rechts. --Seidenkäfer (Diskussion) 13:35, 29. Mär. 2019 (MEZ)[Beantworten]

Dem schließe ich mich an. Ich wollte zunächst lediglich das {{Wortart fehlt|Partizip}} "eliminiert" sehen, was ja noch "überflüssiger" wäre. Ich denke auch, es ist ausreichend, wenn in solchen Fällen das Partizip nur in der Flextabelle steht. Gruß --Udo T. (Diskussion) 13:43, 29. Mär. 2019 (MEZ)[Beantworten]
Ich bin mit all dem einverstanden, nach den geltenden Richtlinien müsste das Adjektiv aber (ohne Bedeutungsreferenz) an die erste Stelle. Ich hab den Adjektivabschnitt jetzt auch etwas ergänzt – auch für den Fall, dass der Partizipabschnitt gelöscht wird: siehe hier. Gruß euch beiden, Peter -- 14:08, 29. Mär. 2019 (MEZ)[Beantworten]
Udo: Du hast in beschlagen das Adjektiv vor wenigen Minuten alphabetisch vor das Verb gesetzt. Dort gibt es allerdings keinen Partizipabschnitt. Meinst Du, ist einheitliches Vorgehen sinnvoll und daher anzustreben oder sind die Wörter und ihre Verwendungen zu unterschiedlich? Gruß, Peter, 14:25, 9. Apr. 2022 (MESZ)[Beantworten]
Ich will da nicht jedes Mal eine Diskussion darüber führen müssen. Ich mache das nach Gefühl und gut ist es für mich. Ein einheitliches Vorgehen ist m. E. nich möglich und ich habe mich damit abgefunden, dass das Adjektiv meistens oben steht und in bestimmten Fällen eben etwas weiter unten vor dem Partizip. Gruß --Udo T. (Diskussion) 15:50, 9. Apr. 2022 (MESZ)[Beantworten]
Mittlerweile sehe ich das auch so. Gruß, Peter, 15:52, 9. Apr. 2022 (MESZ)[Beantworten]

Siehe auch diese allgemeine Diskussion -- Peter -- 09:33, 8. Okt. 2019 (MESZ)[Beantworten]