Diskussion:Spielerinnenmann

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Herkunft/Wortbildung[Bearbeiten]

Schönes Wort :) – die Wortbildung erscheint mir in Vergleich zu z. B. Hühnerhaltung oder Kinderwagen etwas komisch. Ich weiß es aber nicht besser. --Seidenkäfer (Diskussion) 17:51, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]

Ja, ich hatte auch gezögert, aber als Fugenelement erschiene mir „-nen“ noch seltsamer. Danke für Dein Interesse, Peter -- 17:56, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Das Wort lässt mich nicht los :) – Gibt es eigentlich auch die „weibliche Form“: Spielerinnenfrau? Wohl wahrscheinlicher als Spielermann nehme ich an. --Seidenkäfer (Diskussion) 18:24, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
"Determinativkompositum aus dem Plural des Substantivs Spielerin und dem Substantiv Mann" klingt doch so, als ob es ein Mann mehrerer Spielerinnen ist, so wie Hühnerstall ein Stall für mehrere Hühner ist. Es ist aber nur ein Mann einer Spielerin. Ich denke, es sollte daher Spielerin(n) + -en- + Mann sein, wobei -en- ein gewöhnliches Fugenelement ist. Dass bei -in(n) das eine n heutzutage nur noch in der gebeugten Form geschrieben wird, ist nur eine Schreibkonvention. Wenn man den Plural -innen als -in + -nen deutet, hätte man für diese Wörter doch eine eigene Deklinationsklasse. Wenn man es als -in(n) + -en deutet, gehört es zur gleichen Klasse wie Frau(en), Tür(en) und bedarf nur einer Anmerkung, dass das eine n heutzutage nicht mehr geschrieben wird. Vergleichbar wäre das mit Kürbis, Plural Kürbisse. Als Kürbis(s) bzw. Kürbiß wird im Plural nur ein e angehängt wie bei Kerl(e), als Kürbis + -se würde es eher zu einer anderen Klasse gehören. Bei As und Ass wurde übrigens die Schreibweise geändert, wodurch die Zuordnung zur Deklinationsklasse mit Plural -e deutlicher wurde. -Šmuel (Diskussion) 20:19, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Vielleicht können da @IvanP oder @Dr. Karl-Heinz Best helfen. --Seidenkäfer (Diskussion) 20:36, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Ich würde sagen: Determinativkompositum aus den Substantiven Spielerin und Mann mit dem Fugenelement -en (vielleicht noch hinzufügen: „und n-Verdoppelung in der Schreibweise“ – aber das ist ja auch so sichtbar)
Alleine wegen der Schreibweise würde ich nicht von einem anderen Fugenelement sprechen. Vgl. auch Feenkreis. -- IvanP (Diskussion) 20:44, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Ich glaube – ganz laienhaft – dass Spielerinnenmann analog zu Spielerfrau gebildet wurde, da in letzterem der Plural Spieler irrtümlich herausgehört wurde. Gruß und Dank für die interessante Diskussion, Peter -- 21:55, 19. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Es kann eine Analogie mit Wörtern, die gemäß der Bedeutung aus einem Plural gebildet wurden, vorliegen, aber das muss kein Irrtum sein, es klingt einfach besser. Manche haben ebenso das Gefühl, es müsste eher Kanzlerinnenkandidatin als Kanzlerinkandidatin heißen (1, 2). Canoo meint: „Immer en nach weiblichen Nomen mit dem Suffix in: [Debütantinnenball, Müllerinnenart, Bäuerinnenschule]“ Auch heißt es Hühnerei und Erdnussbutter. -- IvanP (Diskussion) 10:04, 20. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Weil ich angesprochen wurde: Ivans Vorschlag finde ich überzeugend. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:09, 20. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Ich auch. Danke. --Seidenkäfer (Diskussion) 10:46, 20. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]
Ich mir erlaubt, jetzt die Wortbildung entsprechend zu ändern. --Seidenkäfer (Diskussion) 21:46, 24. Sep. 2016 (MESZ)[Beantworten]