Diskussion:Oberösterreichisch

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Oberösterreichischs[Bearbeiten]

Gibt es diese Form? Allerdings kennt der Online-Duden auch die die Form Englischs. --Peter Gröbner, 06:47, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Das betrifft doch im Grunde alle Sprach- und Mundartenbezeichnungen, auch Deutsch, Bairisch, Französisch oder nicht? --Dialektologe (Diskussion) 09:13, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Ja. Mich würde ein Beispielsatz interessieren. --Peter Gröbner, 09:21, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
[1] hat ein Beispiel mit "seines Deutschs". --Dialektologe (Diskussion) 09:33, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Hier übernimmt das Possessivpronomen die Funktion des Artikels. Dann müsste m. E. beim Haus in der Flexionstabelle auch „(des) Hauses“ angegeben werden, weil ich ja „meines Hauses“ sagen kann. --Peter Gröbner, 09:36, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Diskussion:Deutsch#Beispiele hat zwei weitere Beispiele. --Dialektologe (Diskussion) 09:46, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Die Fassade des Luxemburger Hauses und seines lebendig gestalteten Dachs sprechen mich an. --Peter Gröbner, 09:50, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
"[…] von genau 1100 Jahren lebendig gesprochenen Deutschs ist […]" (siehe Diskussion:Deutsch#Beispiele) ist ohne Artikel oder Pronomen. --Dialektologe (Diskussion) 09:53, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Ja. Ist es aber auch deutsch? --Peter Gröbner, 09:58, 24. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Beispiel[Bearbeiten]

Warum soll folgendes Beispiel "kein guter beispielsatz" sein?

[1] „3.2.1. Assimilation, gefolgt vom Schwund des Verschlußlautes oder von Kontraktion
[…]
(2) fn → fm, m
— nachgewiesen südlich von Göttingen, in Sachsen und im Oberösterreichischen
[…]“[1]

Quellen:

  1. Ingrid Guentherodt: Assimilation und Dissimilation in den deutschen Dialekten. Seite 1142. In: Dialektologie. Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung. Herausgegeben von Werner Besch, Ulrich Knoop, Wolfgang Putschke, Herbert Ernst Wiegand, 2. Halbband, Walter de Gruyter, 1983, Seite 1139ff.

Der Satz mit weniger Lücken sieht so aus:

[1] „3.2.1. Assimilation, gefolgt vom Schwund des Verschlußlautes oder von Kontraktion
(1) pn, bn → pm, bm, m (vgl. Karte [Nr.])
— nachgewiesen für Westfalen, Thüringen, Sachsen und den Südosten des deutschen Sprachgebiets:
[Beispiele/Belege];
(2) fn → fm, m
— nachgewiesen südlich von Göttingen, in Sachsen und im Oberösterreichischen:
Schnupfen (DWA, Bd. II), laufen (Steinbruckner 1976, Karte 14), Ofen (Schirmunski 1962, 388; Keller 1961, 217);
(3) kn, gn → kŋ, gŋ, ŋ
— nachgewiesen für Niedersächsisch, Niederhessisch, Thüringisch, Sächsisch, Bambergisch, Bairisch und in Kärnten:
[Beispiele/Belege];
(4) […];
(5) […].“

(4), (5) sind strukturiert wie (1), (2), (3): Lautentwicklung, nachgewiesen für Ortsangabe, Beispiele/Belege. --Dialektologe (Diskussion) 23:33, 27. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]

Siehe Hilfe:Beispiele: „Beispielsätze sind vollständige Sätze, in denen das Wort beziehungsweise die Wortverbindung in der jeweiligen Bedeutung vorkommt. Zeitungsüberschriften oder Buchtitel, die unvollständige deutsche Sätze darstellen, sind ungeeignet.“ --Udo T. (Diskussion) 23:40, 27. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Weil unentscheidbar ist, ob es sich um eine Orts- oder eine Sprachangabe handelt (vgl. etwa: "Sie verbringt ihren Urlaub im Österreichischen"). —Pajz (Kontakt) 00:12, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Und? Es ist ein vollständiger, verständlicher Satz und enthält das Wort. Die Auslassungen ändern daran nichts - gibt hier auch unzählige andere Beispiele mit Auslassungen: Bürde, Februar, Frankreich; zudem sogar Beispiele, die keine vollständigen Sätze sind, wie in: i. R., burmes., Mutter. --Dialektologe (Diskussion) 01:42, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Nix „und?“... Das Besipiel ist völlig ungeeignet und dürfte für die (allermeisten) Leser nicht verständlich und damit völlig unbrauchbar sein. Es wurde von Susann völlig zurecht entfernt. Und der Umstand, dass es in anderen Einträgen fehlerhafte oder ungeeignete Beispiele gibt, rechtfertigt es nicht, anderswo dann auch fehlerhafte oder ungeeignete Beispiele einzufügen... --Udo T. (Diskussion) 01:47, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Und warum soll es ungeeignet sein? --Dialektologe (Diskussion) 02:15, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
"ihren Urlaub im Österreichischen" findet sich nicht bei google, nur etwas wie "ihren Urlaub im österreichischen Zillertal", was etwas anderes ist. Würde man eine Region meinen, wäre es "in Österreich" oder "in "Oberösterreich", so wie es in dem Beispiel auch "in Sachsen" ist. --Dialektologe (Diskussion) 02:20, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Ich gebe jetzt ganz sicher keine langatmigen Erklärungen ab. Zwei aktive Sichter und langjährige Mitarbeiter in diesem Projekt (Susann und meine Wenigkeit) halten das Beispiel für ungeeignet. Wenn du Hilfe:Beispiele nicht lesen kannst/willst oder dir nicht klar ist bzw. du nicht verstehen kannst/willst, wieso in der Erstversion das 5. Beispiel von oben völlig ungeeignet ist, dann solltest du in Zukunft auf das Hinzufügen von Beispielen verzichten... --Udo T. (Diskussion) 02:33, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Hilfe:Beispiele und besonders der Teil, den du zitiertest, lieferen keine Begründung, warum das Beispiel ungeeignet sein soll. Susann Schweden nannte auch keinen Grund (zumindest noch nicht - vielleicht wird es noch nachgeholt?). Von dir kam nach "ist völlig ungeeignet" nur ein "und" und kein weil oder denn. Dagegen gibt es zahlreiche Gründe, warum das Beispiel sehr wohl geeignet ist und gut ist:
  • Es ist deutsch.
  • Es ist echtes Beispiel, kein ausgedachter Unsinn.
  • In dem Beispiel wird das Wort verwendet und nicht nur erwähnt. Siehe dazu auch Hilfe:Beispiele und beispielsweise Naturforscherin, Fugenelement, wo es falsch gemacht wird.
  • Es ist ein fachsprachliches Beispiel, das sehr gut zeigt: Der Begriff wird in sprachwissenschaftlicher Fachliteratur benutzt.
  • Das Beispiel trägt dazu bei, den Begriff und seine Verwendung, auch in der Fachsprache, zu belegen.
--Dialektologe (Diskussion) 02:51, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Guten Morgen. Dialektologe, ich danke für die belehrenden Worte, darf allerdings eine Verfeinerung der Suchmethodik empfehlen. Es handelt sich um eine gängige Wortverwendung, die auch mit minimalem Zeitaufwand leicht nachvollzogen werden kann. auf dem Feldberg im Österreichischen entspringend (Goethe, Schriften zur Literatur) / Von den Protestanten im Oesterreichischen verlangte man nichts, als was ohnehin das Ziel ihres Bestrebens schien .. (Schiller, Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs) / Ein paar Kilometer weiter im Österreichischen stand damals die Rote Armee .. (Süddeutsche Zeitung, 10.06.2005, S. 41) / .. die Behörden hatten ihnen schließlich einen Ort im Österreichischen angewiesen, den sie nicht verlassen durften (Die Zeit, 28.09.1990, S. 49) / Am Anfang also .., da lebte im Österreichischen ein Maler, der das große Werden mitverfolgt (Die Zeit, 22.03.1996, S. 54) / "Schwabenkinder", die bis in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts im Österreichischen und der Ostschweiz rekrutiert wurden (Neue Zürcher Zeitung, 29.12.2003, S. 23). Etc. Vor diesem Hintergrund ist das Zitat keiner Bedeutung zuordenbar. Wenn überhaupt, spricht der Kontext ("von Göttingen, in Sachsen und im Oberösterreichischen") dafür, dass neben dem ersten und dem zweiten auch das dritte Koordinat eine Ortsangabe darstellt, sodass es nicht Bedeutung [1] zugeordnet werden dürfte. —Pajz (Kontakt) 09:12, 28. Jun. 2020 (MESZ)[Beantworten]
Guten Abend, Pajz. Gut, im Österreichischen als Ortsangabe kann man finden - aber auch im Oberösterreichischen? Ich fand es nicht. Wenn es nicht auffindbar ist, gibt es zwei Gründe für die Deutung als Sprach-/Dialektangabe: 1. Kontext, denn es ist ja auch Sachsen und nicht im Sächsichen, Westfalen und nicht im Westfälischen sowie Niedersächsisch und nicht in Niedersachsen, Bairisch und nicht in Bayern/Österreich. 2. im Oberösterreichischen als Ortsangabe ist unbelegt. Wenn im Österreichischen elliptisch für im österreichischen (Kaiser-)reich steht, wäre das auch nicht verwunderlich. --Dialektologe (Diskussion) 20:42, 1. Jul. 2020 (MESZ)[Beantworten]