Choleriker
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Choleriker (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, m[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Choleriker | die Choleriker |
Genitiv | des Cholerikers | der Choleriker |
Dativ | dem Choleriker | den Cholerikern |
Akkusativ | den Choleriker | die Choleriker |
Worttrennung:
- Cho·le·ri·ker, Plural: Cho·le·ri·ker
Aussprache:
- IPA: [koˈleːʁɪkɐ]
- Hörbeispiele:
Choleriker (Info)
- Reime: -eːʁɪkɐ
Bedeutungen:
- [1] eine (männliche,) leicht reizbare, aufbrausende und unbeherrschte Person
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert in der Form Cholericus „cholerisch, Choleriker“ von mittellateinisch cholericus entlehnt, das auf griechisch χολερικός (cholerikós) → grc zurückgeht; darin enthalten griechisch χολή (cholē) → grc „Galle“. Die Form Choleriker ist eine Ableitung zu cholerisch, belegt seit dem 19. Jahrhundert.[1][2]
Synonyme:
Gegenwörter:
Weibliche Wortformen:
- [1] Cholerikerin
Beispiele:
- [1] Dieser unverbesserliche Choleriker muss immer und überall Streit anfangen.
- [1] „Der Choleriker war der Leiter der Redaktion, und der Zyniker sein Stellvertreter.“[3]
Übersetzungen[Bearbeiten]
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Choleriker“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Choleriker“
- [1] Duden online „Choleriker“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Choleriker“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Choleriker“, Seite 171.
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „cholerisch“.
- ↑ Helge Timmerberg: Die rote Olivetti. Mein ziemlich wildes Leben zwischen Bielefeld, Havanna und dem Himalaja. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-05755-4 , Zitat Seite 25f.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kleriker